Nach der deutlichen 75:102-Niederlage bei Meister FC Bayern München will Basketball-Bundesligist medi Bayreuth am Donnerstagabend (20 Uhr, Oberfrankenhalle) mit einem Heimsieg über die Walter Tigers Tübingen in die Erfolgsspur zurückkehren und das Punktekonto ausgleichen.
"Wir wissen, dass wir gegen Bayern München nicht so toll gespielt haben. Aus meiner Sicht als Trainer war die hohe Niederlage vielleicht gar nicht verkehrt. Die Mannschaft ist hoch motiviert. Wir haben ein Heimspiel und sind zu Hause immer gut aufgetreten. Daher gehen wir mit viel Energie und Willen in die Partie gegen Tübingen", verspricht medi-Cheftrainer Michael Koch.
Die Schwaben, die sich in der letzten Saison mit einem fulminanten Endspurt mit sechs Siegen aus den letzten zehn Spielen noch auf den 16. Tabellenplatz retten konnten, stecken bereits wieder mitten im Abstiegskampf: Bislang stehen für die Truppe von Headcoach Igor Perovic erst drei Siege gegen Braunschweig, Crailsheim sowie in Ludwigsburg zu Buche.
Damit nehmen die Schwaben, die mit dem montenegrinischen Aufbauspieler Vladimir Mihailovic (Oostende/BEL) sowie dem langjährigen Bundesligaprofi Jimmy McKinney (zuletzt Würzburg) für die Aufbau- und Flügelposition erst unlängst zwei Nachverpflichtungen tätigten, derzeit den vorletzten Tabellenplatz ein. Schwer trifft die Neckarstädter derzeit der Ausfall von Schlüsselspieler Jonathan Wallace, der nach einer Schulter-Operation auf unbestimmte Zeit ausfällt.
Die ewige Bilanz zwischen den beiden Traditionsstandorten spricht noch für die Schwaben: In bislang 18 Spielen gab es acht Bayreuther und zehn Tübinger Erfolge. In der abgelaufenen Saison jubelten allerdings die Oberfranken zwei Mal: Beim Heimdebüt von Michael Koch gab es einen 68:53-Sieg, das Rückspiel in Tübingen gewannen die Bayreuther mit 74:69.