Medi Bayreuth vergibt 17-Punkte-Führung

1 Min
Der Bayreuther Trevon Hughes läuft mit dem Ball in den Göttinger Kreis. Fotos: Eibner
Der Bayreuther Trevon Hughes läuft mit dem Ball in den Göttinger Kreis. Fotos: Eibner
Der Bayreuther Javon McCrea.
Der Bayreuther Javon McCrea.
 
Rechts Bayreuths Simon Schmitz.
Rechts Bayreuths Simon Schmitz.
 
Trevon Hughes am Ball.
Trevon Hughes am Ball.
 
Ronald Burrell will mit dem Kopf durch die Wand. Von links die Göttinger Andy Onwuegbuzie, Raymar Morgan und Jamal Boykin.
Ronald Burrell will mit dem Kopf durch die Wand. Von links die Göttinger Andy Onwuegbuzie, Raymar Morgan und Jamal Boykin.
 
Trevon Hughes (links) gegen den Göttinger Acha Njei.
Trevon Hughes (links) gegen den Göttinger Acha Njei.
 
Brandon Bowman will zwischen David Godbold (links) und Khalid El Amin hindurch.
Brandon Bowman will zwischen David Godbold (links) und Khalid El Amin hindurch.
 
Doch die beiden Göttinger machen die Lücke zu.
Doch die beiden Göttinger machen die Lücke zu.
 
Ronald Burrell am Ball.
Ronald Burrell am Ball.
 
Javon Mc Crea war wieder einmal bester Bayreuther Korbschütze.
Javon Mc Crea war wieder einmal bester Bayreuther Korbschütze.
 

Basketball-Bundesligist Medi Bayreuth ist mit einer mehr als schmerzhaften und obendrein unnötigen Niederlage in das Jahr 2015 gestartet: Bei Aufsteiger BG Göttingen kassierten die Wagnerstädter am Freitagabend mit 85:88 (55:49) die dritte Niederlage in Serie und schließen damit zum einjährigen "Betriebsjubiläum" von Headcoach Mike Koch die erste Halbserie mit sieben Siegen und zehn Niederlagen ab.

"Glückwunsch an die BG Göttingen zum Sieg. Es war eine inakzeptable Leistung, die wir im letzten Viertel als Mannschaft gezeigt haben. Du hast eine 17-Punkte-Führung und hörst einfach auf, Basketball zu spielen. Das kann man nicht entschuldigen. Wir haben es den Göttingern im letzten Viertel sehr einfach gemacht. Wir haben offensiv komplett eingestellt, was wir uns vorgenommen hatten und was vorher 32 Minuten geklappt hat. Das darf nicht passieren, doch es ist heute leider so passiert. Daran kann man sehen, wie viel Emotionen und der Wille in so einem Spiel ausmachen. Dies hat den Göttingern am Ende den Sieg gebracht. Sie haben das Spiel an sich gerissen und wollten es unbedingt gewinnen. Im Gegenzug wollten wir nur den Sieg verwalten und das ist am Ende gewaltig in die Hose gegangen", war Medi-Headcoach Mike Koch nach Spielende gewaltig verstimmt.

Bis Anfang des Schlussviertels hatte sein Team das Auswärtsspiel kontrolliert und keine einzige Führung der Hausherren zugelassen. Dann folgte ein kaum erklärlicher Einbruch. Erst in der 38. Minute glückte den Wagnerstädtern durch Javon McCrea (21 Punkte) der erste (!) Korberfolg im Schlussabschnitt. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Hausherren den 17-Punkte-Rückstand aufgeholt und in eine Führung (84:79) umgewandelt.

Ein Dreier von Ronnie Burrell brachte medi zwar nochmal auf 86:85 (40.) heran, dann traf jedoch BG-Topscorer Khalid El-Amin (24) zum 88:85-Endstand. Nachfolgende Wurfversuche von Trevon Hughes, Simon Schmitz und erneut Burrell verfehlten jeweils ihr Ziel und verwandelten die Göttinger Arena in ein Tollhaus.

BG Göttingen - Medi bayreuth 88:85 (49:55)
Zuschauer: 3150
BG Göttingen: El-Amin (24 Pkt./ 2-3er), Boykin (19/0), Godbold (12/0), Onwuegbuzie (10/2), Morgan (10/0), Bahiense de Mello (8/2), Spohr (3/1), Njei (2/0), Boakye (0/0), Sprung (0/0), Kulawick (0/0)
medi Bayreuth: McCrea (21 Pkt./ 0-3er), Bowman (20/3), Hughes (13/0), Schmitz (10/3), Burrell (10/1), Heyden (7/0), Palyza (3/1), Brembly (1/0), Bailey (0/0), Zeis (0/0), Durant (0/0)

Die Viertel im Überblick: 21:27, 28:28, 16:24, 23:6