Stockbrot und Naturnähe

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Stockbrot brutzeln - ein Klassiker auf der Fuchsenwiese, der am Sonntag wieder auflebte. Fotos: RiegerPress
Stockbrot brutzeln - ein Klassiker auf der Fuchsenwiese, der am Sonntag wieder auflebte. Fotos: RiegerPress
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Umweltstation des Landesbundes für Vogelschutz feierte zehn Jahre Qualitätssiegel "Umweltbildung. Bayern".

Stockbrot brutzeln über offenem Lagerfeuer ist neben Floßfahren auf dem Teich einer der Klassiker auf der Umweltstation Fuchsenwiese an der Weizendorfer Straße. Seit vielen Jahren zieht das Feuer Eltern und Kinder über verschiedene Generationen hinweg zu unterschiedlichen Veranstaltungen beinahe magisch an. Auch beim diesjährigen Fuchsenwiesenfest war die Lagerstätte wieder dicht umringt.

"Ich kann mich selbst noch sehr gut daran erinnern, wie ich als kleiner Junge mit den Pfadfindern ums Lagerfeuer gesessen habe. Nun sitze ich mit meinen beiden Kindern Jahrzehnte später wieder am offenen Feuer und genieße es wie damals", schilderte der Bamberger Johann Röckelein.
Aber auch seine beiden Jungs, Markus und Klaus, hatten sichtlich ihren Spaß.

Stockbrot backen und Floßfahrten waren freilich nur zwei der zahlreichen Angebote für die Besucher am Sonntag, die sich obendrein über bestes Wetter auf der Fuchsenwiese freuen durften. So konnten ferner unter anderem kleine Kunstwerke aus Weiden geflochten, Miniaturwälder aus Naturmaterialien entworfen und Steine bemalt werden.

Gefeiert wurde das Fuchsenwiesenfest anlässlich des 10. Jubiläums des Qualitätssiegels "Umweltbildung. Bayern". Die Bamberger Umweltstation wurde im Jahr 2006 für ihren nachhaltigen Einsatz in Umweltbildung damit ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel steht aber auch für fachlich hochwertige und professionelle Vermittlung von Bildung. Aktuell sind mehr als 130 bayerische Einrichtungen, Netzwerke und selbstständig Tätige mit dem Qualitätssiegel "Umweltbildung.Bayern" prämiert. In Oberfranken gibt es 15 dieser Umweltbildungseinrichtungen.


Freude nach längerer Pause

"Bis 2011 haben wir das Fuchsenwiesenfest einmal im Jahr auf die Beine gestellt. Seitdem mussten wir es aber aus Zeitgründen einstellen", schilderte Brigitte Pfister, die Leiterin der Station. Denn das Fest sei ausschließlich von Ehrenamtlichen organisiert worden und nur ein Teil der vielfältigen Arbeit gewesen, die vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern auf der "Fuchsenwiese" geleistet wird. Brigitte Pfister war hocherfreut, dass trotz der längeren Pause die Anzahl der Besucher sehr groß war. "Wir haben schon befürchtet, am Ende alleine da zu stehen. Das hat sich aber glücklicherweise und dank des herrlichen Wetters nicht bewahrheitet", bilanzierte sie.