Die Stadt hat die erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler aller Bamberger Schulen geehrt.
Rund 40 Schulen mit über 15 000 Schüler gibt es in Bamberg, das sich wohl zu Recht als "Schulstadt" bezeichnen darf. Viele dieser Schüler machten dieses Jahr ihren Abschluss und die jeweils Jahrgangsbesten aller Schulen der Stadt wurden im alten E-Werk geehrt. 59 Schüler und Schülerinnen, die sich zusammen mit ihren Eltern und Schulleitern in der Aula der VHS versammelten, wurden durch Urkunden geehrt und mit "Schex-and-the-City"-Gutscheinen belohnt.
Zukunft im Auge behalten Christian Lange, Zweiter Bürgermeister, lobte die Leistung der anwesenden Schüler: "Ihr habt hart gearbeitet, vieles gelernt und auf manches verzichtet, aber ihr habt die Herausforderungen mit Bravour gemeistert." Doch nun solle man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und immer an die Zukunft denken. Dies sei auch wichtig für die Politik.
Welche Schularten haben in nächster Zeit viel Zulauf, welche weniger? Wie sieht es in Bamberg in ein paar Jahren aus? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, leitete der Kultursenat zu Langes Freude am gleichen Tag einstimmig einen Schulentwicklungsplan in die Wege. Im Sinne von "Masse sagt nichts über Klasse aus", lobte der Bürgermeister des weiteren die Arbeit der Schulen und bedankte sich bei allen Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern für ihre unermüdliche Motivation.
Oberstudiendirektor Michael Strehler (KHG), der stellvertretend für alle Schulleiter eine Ansprache hielt, gab den Schülern nützliche Tipps mit auf den Weg. "Manchmal kommt man an die Grenze der Belastbarkeit, aber davon sollte man sich nicht entmutigen lassen." Es sei wichtig soziale Kontakte zu pflegen, Krisen nicht als unlösbar zu sehen, zu akzeptieren, dass Veränderungen zum Leben dazugehören, sich realistische Ziele zu setzen, entschlossen
zu Handeln und sich selbst positiv zu sehen.
Alle Türen stehen offen Laura Kötzner, Schülerin des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums, die im Namen aller Schüler sprach, gab zu: "Die Schulzeit war zwar sehr stressig, aber es hat trotzdem Spaß gemacht." Die 16-Jährige, die ihr Abitur mit einem Durchschnitt von 1,0 machte und nun Humanmedizin studieren will, gibt allen Schülern und und Schülerinnen den Rat: Genießt eure Schulzeit.
Bürgermeister Lange gab den Absolventen einen weiteren Hinweis. "Gehen Sie mit einem offenen Verstand, Augen, Ohren und Herzen durch die Welt und bringen Sie ihre Begabungen sinnvoll ein. Nutzen Sie ihr Potenzial!"
Dass dies den Schülern und Schülerinnen durchaus bewusst ist, merkt man spätestens, als die Abiturientin ihre Rede mit den Worten beendet: "Uns stehen jetzt alle Türen offen, wir müssen nur noch was daraus machen!"
aber ohne indiskret zu werden, es handelt sich um einen üblichen Druckfehler des FT bzw. von infranken.de
... und den Brüdern ging es ganz ähnlich. Und der Jüngste hat am wenigsten gebüffelt, eigentlich nie, am meisten Freizeit gehabt und besonders viel Spaß an der Schule - und das mit G8 - nur um mal ein anderes Bild von Schule zu vermitteln. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass wir alle (auch wir Eltern) viel Freude am Lernen (einzeln und gerade auch miteinander) und Plaudern (auch über Schulstoff) haben
Ist es nicht schön, dass Schule toll sein kann, Spaß machen kann?!
... es gibt Kinder, denen das Gymnasium Freude macht, die gerne lernen und trotzdem Freundschaften pflegen, musizieren und viel draußen sind. Unsere Tochter hat auch (G9) mit 17 gemacht und das nach einer genussvollen Schulzeit ohne besonders viel hartes Lernen. Warum soll es das nicht geben??? Gerade am E.T.A.
Ist das Kind wirklich erst 16?
Mein Kompliment, aber dieses Mädchen ist nicht das Maß aller Dinge. Als ich es meiner 16-Jährigen Tochter erzählt habe(sie geht auch aufs Gymnasium), meinte sie nur: Die hat doch ihre ganze Teenie-Zeit verpasst?
Denn so ein Abitur in so einem Alter hat entweder mit Wunder oder mit pausenlosem Lernen zu tun. Schade um die Kindheit.
Hat das Mädchen Freunde?
....die 16-jährige (!!!), die ihr Abitur .......