Beim Erdinger Meistercup in Rothenkirchen verpasst die DJK Bamberg II hauchdünn das Halbfinale.
Beim oberfränkischen Bezirksentscheid im Fußball um den Erdinger Meistercup Bayern 2016 hatte unter den 31 Herrenmannschaften den Lichtenfelser Kreisklassen-Meister, die SpVgg Lettenreuth, keiner auf der Rechnung. Die Mannschaft aus dem Ortsteil von Michelau kämpfte sich vorbildlich bis ins Endspiel vor und kannte hier keine Gnade mit dem favorisierten Bezirksliga-Aufsteiger TSV Sonnefeld (3:1). Keine Überraschung war dagegen im Feld der sechs Damenteams der Sieg des Bezirksoberliga-Meisters Schwabthaler SV
Das vom Bayerischen Fußball-Verband und der Erdinger Weißbräu vor zwölf Jahren ins Leben gerufene Turnier fand diesmal beim SV Rothenkirchen statt. Die Teilnahmeberechtigung hatten sich alle Herren-Meister von der A-Klasse bis zur Regionalliga sowie die Frauen-Meister bis zur Bayernliga erworben.
Für das Landesfinale qualifizierten sich neben dem Herren-Sieger Lettenreuth, noch sein Endspielgegner Sonnefeld und der Drittplatzierte TSV Thiersheim.
Keine Überraschungen gab es in den Gruppen, denn die gesetzten Mannschaften behaupteten sich allesamt. Allerdings hatte der spätere Gewinner Lettenreuth im Achtel- und Halbfinale Glück, dass er jeweils nach einem Sieben-Meter-Schießen gerade noch die Oberhand behielt. Der zum Favoritenkreis zählende Kreisliga 1-Meister (Bamberg/Bayreuth), die DJK Don Bosco Bamberg II, hatte zwar ihre drei Gruppenspiele ohne Niederlage absolviert und im Achtelfinale die gastgebende SG Rothenkirchen mit 3:0 in die Schranken gewiesen, doch im Viertelfinale scheiterten die Wildensorger hauchdünn mit 0:1 am TSV Thiersheim (Kreisliga-Meister Hof).
RSC Oberhaid scheitert knapp
Den Sprung ins Achtelfinale hatte noch der RSC Oberhaid erreicht, hatte hier aber knapp
mit 1:2 das Nachsehen, und zwar wie das Don-Bosco-Team ebenfalls gegen Thiersheim. Der SV Zapfendorf war in der Gruppe zwar punktgleich mit den drei weiteren Teams (alle vier Zähler), jedoch reichte das Torverhältnis von 2:2 nur zu Rang 3.
Bei den Damen wurde der Schwabthaler SV seiner Favoritenrolle gerecht. Im Finale zeigte er gegen den FC Eintracht Münchberg (Bezirksliga-Meister Ost) die reifere Spielanlage und sicherte sich durch Treffer von Lisa Kestler und Sabrina Hornung (2) den Titelgewinn. Die SpVgg Germania Ebing ging mit zwei Siegen bei einer Niederlage als Gruppensieger durchs Ziel. Im Halbfinale blieb sie in einem torreichen Treffen gegen den späteren Sieger Schwabthal hauchdünn mit 3:4 auf der Strecke. In der Auseinandersetzung um den dritten Platz ließen die Ebinger Damen aber gegen den SV Reitsch nichts anbrennen (3:0).