Erst hat sich der katholische Priester Stefan Hartmann aus Oberhaid im Kreis Bamberg zu seiner Tochter bekannt und nun will er kein Priester mehr sein.
Pfarrer Stefan Hartmann aus Oberhaid wird seine Gemeinde verlassen, um künftig in Beziehung mit einer Frau zu leben. Das hat er am Sonntag nach den Gottesdiensten in Unter- und Oberhaid der Öffentlichkeit mitgeteilt.
Die Bistumsleitung hat die Entscheidung mit großem Bedauern aufgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Entsprechend der kirchlichen Ordnung wird er von seinen Ämtern und Aufgaben entbunden. Er kann auch keine priesterlichen Dienste mehr ausüben, solange er bei seinem Entschluss bleibt.
Erzbischof Ludwig Schick und Weihbischof Herwig Gössl hatten mehrere Gespräche mit Pfarrer Hartmann geführt und ihn an seine Weiheversprechen erinnert. Eine Rückkehr in den priesterlichen Dienst ist möglich, wenn er sich erneut verpflichtet, die Versprechen, die er bei der Weihe abgelegt hat, einzuhalten.
Die Bistumsleitung dankt ihm für seinen Dienst als Pfarrer. Sie bleibt mit ihm im Gespräch, um die weiteren Schritte zu regeln.
Die Pfarrei Oberhaid wird ausgeschrieben. Vorübergehend wird Dekan Christoph Uttenreuther die Pfarradminstration übernehmen.
Pfarrer Hartmann ist bereits durch seinen Fernsehauftritt vor zwei Jahren bekannt geworden. Damals hatte er sich zu seiner Tochter bekannt. Den Zölibat hat Hartmann weiterhin stets weiter kritisch hinterfragt und sich deswegen auch an den Papst gewendet.
Er ist heterosexuell und an Erwachsenen orientiert! Das ist nicht selbstverständlich im katholischen Klerus
Traditionen fallen und die Kirche sich zeitnäher gibt, das alles gut ist:
Warnendes Beispiel ist die portestuntische Kirche in Schweden:
http://de.sputniknews.com/panorama/20151007/304768617/schwedische-bischoefin-kreuze-kirchen-muslime.html
lesbische Bischöfin: Kreuze auf Kirchen sind Beleidigung für Muslime- weg damit !
Wer dort noch nicht ausgetreten ist, dem ist der baldmöglichste Übertritt in die katholische Kirche angeraten, wobei man sich ja beim Marx oder Zollitsch ( also Verbandsfunktionäre in ihren Glaspalästen ) nicht sicher sein kann, ähnlichen Verrat gegen das Evangelium zu erleben.
Und das ist ja der Sinn der liberalen Agenda eines Kaspers, Lehmanns, Küng etc, die Kirche windelweich kochen.
Dein Text hätte besser zu meinem anderen Kommentar gepasst - naja eher eine Zusammenfassung beider Kommentare - Jedenfalls glaube ich ohnehin nur an die Göttin von Citroen und da feiern wir heute am 6. Oktober 60 n.DS
Es ist für eine sachliche Diskussion wenig hilfreich, wenn in Schwarz-Weiß-Platitüden fabuliert wird.
Die katholische Kirche hat dringenden Reformbedarf. Doch der betrifft nicht den Kern des Glaubens, sondern die Vielzahl durch menschliche Interpretation begründeter Vorschriften, Dogmen und Regelwerke.
In diesen Bereichen näher an die Lebenswirklichkeit heranzutreten, hat nichts mit dem Verrat am Evangelium zu tun. Jesus selbst hat definiert: Das höchste Gebot ist die unbedingte Liebe zu Gott. Ihm gleichgestellt ist das Gebot der Nächstenliebe. Alles weitere folgert aus diesen beiden Geboten und ist an ihnen zu messen.
Daß vor diesem Hintergrund durchaus auch Aussagen aus der Bibel, die, wenngleich sie Gottes Wort zum Inhalt hat, letztlich von Menschen geschrieben ist, auf ihre Authentizität zu prüfen sind, ergibt sich von selbst.
als Evangelischer Pfarrer könnte er problemlos viele Kinder haben und hätte in seinem Alter bestimmt auch schon reichlich Enkel.