Landrat Günther Denzler erhält Ehrentitel

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Die Grünen-Fraktion überreichte Günther Denzler (links) einen jungen Baum im Topf. Foto: Barbara Herbst
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Landrat Günther Denzler erhält Ehrentitel Foto: Barbara Herbst
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Dem ehemaligen Landrat Günther Denzler wurde in der Weihnachtssitzung des Kreistags der Ehrentitel "Altlandrat" verliehen.

Am Ende gab es stehende Ovationen für den Mann, der 18 Jahre lang "das Flaggschiff bei guter und bei schwerer See auf Kurs gehalten hat", wie der CSU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Möhrlein sich ausdrückte. Dem ehemaligen Landrat Günther Denzler wurde in der Weihnachtssitzung des Kreistags der Ehrentitel "Altlandrat" verliehen.

Lang war die Liste der Verdienste, die Denzlers Nachfolger Hans Kalb in einer Laudatio würdigte. Der promovierte Jurist Denzler, dessen politische Laufbahn 1984 als Gemeinderat in Litzendorf begann, wurde 1996 Landrat des Landkreises. Zuvor hatte er bereits das Amt des Stellvertreters inne. "Du hast den Landkreis geprägt, ihm deinen Stempel aufgedrückt", sagte Kalb seinem Vorgänger. Dass die Kreistagssitzung zum ersten Mal im Saal des Frensdorfer Bauernmuseums stattfand, war eine Reverenz an den ehemaligen Landrat und amtierenden Bezirkstagspräsidenten.
Denn das Bauernmuseum wie es heute ist und die Gastwirtschaft sind sozusagen sein Kind.

Nicht immer bequem

Immer effektiv, kompetent und durchsetzungsfähig sei er, betonte Kalb, "aber nicht immer der bequemste Mensch". Ihm sei es gelungen, Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Heute schätze sich der Landkreis glücklich über eine überaus niedrige Arbeitslosenquote. Denzler habe aber nicht nur im Landkreis Vorbildliches geleistet, sondern auch die Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis auf vielen Gebieten voran gebracht. Dies sei vor seiner Zeit durchaus nicht selbstverständlich gewesen. Sein Wissen und seine Erfahrung habe er im Gesundheitswesen und in der Krankenhausgesellschaft eingebracht. Die Klimaallianz und die Regionalwerke wurden unter seiner Ägide ins Leben gerufen.

Chancen erkannt

Seine Handschrift trage das Gründer- und Innovationszentrum zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Viele Unternehmen und Arbeitsplätze seien dadurch geschaffen worden. Als die Metropolregion gegründet wurde, sei Denzler dabei gewesen und habe sogleich die Chancen erkannt. In der Ära Denzler sei die Familienfreundlichkeit der Region entscheidend verbessert worden. Großen Wert habe Landrat Denzler auf die Bildung gelegt: Die Gründung von Zweckverbänden für Gymnasien sei ihm wichtig gewesen. "Denzlers Sache" seien auch der gemeinsame Nahverkehrsplan, der jetzt mit Leben erfüllt werden müsse. Die Fusion der Stadt- und Kreissparkasse sei heute nicht mehr wegzudenken. Das Landratratsamt sei unter seiner Führung umgebaut und zum vorbildlichen Dienstleister geworden.

Denzler sei ein großer Förderer des Ehrenamts und habe selbst unzählige Ehrenämter inne. Er sei Vorsitzender des Flussparadieses Franken, Mitglied der Oberfrankenstiftung, Stiftungsrat der Bamberger Symphoniker, Mitglied des Kuratoriums Bayreuther Festspiele, im Vorstand des Bayerischen Roten Kreuzes, Landesvorsitzender der Katholischen Männergemeinschaft, um nur einige zu nennen. Für sein Engagement habe er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem 2009 das Bundesverdienstkreuz.

Bevor der so Geehrte selbst ans Rednerpult trat, beglückwünschten ihn die Vorsitzenden aller Kreistagsfraktionen. Sichtlich Gefallen fand Denzler daran, dass die Auszeichnung an diesem Ort stattfand. Der Gasthof sei in seiner Amtszeit erworben und umgebaut worden. "Er atmet ein Stück weit die Geschichte des Bamberger Landkreises!" Für die Verleihung des Ehrentitels dankte Denzler dem Gremium. In einer vom Jugendwahn geprägten Zeit, habe vielleicht der eine oder andere Probleme mit dem Wort Alt. Der Titel Altlandrat sei jedoch abgekoppelt vom Lebensalter und er fühle sich fit und gesund.