Land, Leben, Glauben

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Landvolkseelsorger Ewald Thoma zelebriert die Festmessfeier in Kirche Mariä Himmelfahrt. Foto: Renate Neubecker
Landvolkseelsorger Ewald Thoma zelebriert die Festmessfeier in Kirche Mariä Himmelfahrt. Foto: Renate Neubecker
 
 
 

Die katholische Landvolk Bewegung feierte in der festlich geschmückten Kirche Mariä Himmelfahrt ihr Diözesan-Erntedankfest.

Bei der Festmessfeier sollte der Dank an den Schöpfer verbunden werden, für die Güte, die er in diesem Jahr schenkte. Musikalisch begleitet von den Medlitzer Musikanten zogen die Gläubigen mit einer Kirchenparade in die Kirche ein.

Zum Mittelpunkt seiner Festpredigt machte Landvolkseelsorger Ewald Thoma die Bundeskampagne. Zum Kampagnenthema "Land, Leben, Glaube" sagte er, dass die Dankbarkeit des Erntedankfestes einlade unser Land zu erhalten. Diese Dankbarkeit stelle Beziehungen zwischen den Menschen und Gott her und gebe unserm Leben Wert und Sinn.

Nach dem Gottesdienst bedankte sich die Diözesanvorsitzende Vroni Lunz bei dem Seelsorger für den wunderschönen Gottesdienst. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Barbara Lurtz bekam für das Engagement der Medlitzer eine Kerze geschenkt. Der besondere Dank der Vorsitzenden galt Matthias Günter für den schöngeschmückten Erntedankaltar. Bürgermeister Bruno Kellner (VU) freute sich darüber, dass das Diözesanerntedankfest im Markt Rattelsdorf stattfand. Er erinnerte daran, dass die Kirche Mariä Himmelfahrt 2015 ihr 100. Jubiläum feiern werde.

Über den Glauben reden

Bei der sich anschließenden Zusammenkunft hatte die Vorsitzende Jahresprogramme für die Mitglieder mitgebracht. Sie sah als Kernaussage der Jahreskampagne "Ich rede über meinen Glauben und teile meinen Glauben mit". Als Verbindung des eigenen Glaubens, der sich mit dem Glauben anderer verbinde, sollten Puzzleteile gestaltet werden, die bei der nächsten Bundesversammlung zusammengefügt würden.

Die Kampagne solle ein frohes Glaubensleben vermitteln, unterstrich Maria Frey, die Vorsitzende der Region Obermain. Der Glaube sei immer in Bewegung, stellte sie vor dem Hintergrund immer größer werdender Pfarreien-Verbünden mit immer weniger Pfarrern fest. Sie hatte den Kampagne-Koffer mitgebracht, der praktische Hilfe leisten und Mut machen solle. Im Koffer vorhanden waren eine Anleitung, Gebetstexte und die Bibel. Er enthielt außerdem symbolisch ein Zelt, das zeige, dass der Gläubig unter dem Zelt geborgen sei.

Wir sollten die Stimme Gottes im Leben nicht überhören, sagte Maria Frey, um nachhaltig aus dem Glauben Kraft schöpfen zu können.