Dass die Stadtverwaltung 50.000 Stimmzettel neu drucken lässt, ist die richtige Entscheidung. Ja, das kostet Geld. Ja, im blödesten Fall bleibt das am Steuerzahler hängen, falls nicht die kommunale Haftpflichtversicherung der Stadt einspringt.
Aber man stelle sich die Alternative vor: Eine Kommunalwahl, bei der schon im Vorfeld klar ist, dass das Ergebnis wegen formaler Fehler angefochten wird. Dass eine freiwillige Angabe wie die des Gemeindeteils zum Stolperstein werden kann, haben nun alle beteiligten Akteure gelernt.
Man darf hier niemandem die alleinige Schuld zuweisen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Briefwähler mit den alten Stimmzetteln zum Umtausch auf den Weg ins Rathaus machen. Die Wahlbeteiligung darf nicht leiden. Und für die Zukunft ist sicher: Bei der nächsten Wahl steht die Stadtteilangabe von vorne herein nicht mehr auf dem Zettel.
wirds wahrscheinlich genauso lange dauern, wie bei der Ampelanlage an der Brenner/Zollnerstr. Der Schlatkasten liegt schon seit fast einem Jahr auf dem Boden und es passiert nichts, wahrscheinlich weil es keiner zahlen will.
Bei den Stimmzetteln sind die Kosten schon entstanden, ich freue mich auf die Berichte über den Rechtsstreit, wer wieviel verschuldet hat und wer das dann letztlich zahlen muss.