Hallstadt will neue Allee pflanzen

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In diesem Teil soll eine neue Allee entstehen. Foto: Ronald Rinklef
In diesem Teil soll eine neue Allee entstehen. Foto: Ronald Rinklef
Ein Entwurf für die Allee. Quelle: Stadt Hallstadt
Ein Entwurf für die Allee. Quelle: Stadt Hallstadt
 
Fotos: an
Fotos: an
 
 
 
 
 
 
 
rechts neben dem Kreisverkehr, von Hallstadt aus gesehen
rechts neben dem Kreisverkehr, von Hallstadt aus gesehen
 
 
Der Blick vom Kreisverkehr aus Richtung künftiger Allee
Der Blick vom Kreisverkehr aus Richtung künftiger Allee
 
Der Blick Richtung Hallstadt
Der Blick Richtung Hallstadt
 
Hier führe man durch eine Allee...
Hier führe man durch eine Allee...
 
 
Blick vom Berrliner Ring Richtung nkünftige Allee
Blick vom Berrliner Ring Richtung nkünftige Allee
 

Die von Breitengüßbach kommende B4 soll ab der Einmündung Richtung Hallstadt Ortsstraße werden. Die soll dann nicht nur temporeduziert, sondern auch optisch attraktiver gestaltet werden.

Buche, Ahorn, Kastanie oder Kirsche? Was darf's denn sein für das neue Tor nach Hallstadt... Die geeigneten Bäume für eine neue Allee heraussuchen - das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, deren Vorbereitung in den Händen der Stadtverwaltung liegt. Eine neue Allee? Ganz recht. Hallstadt erhält eine Allee, die das Entree in die Stadt verschönern soll. Und nicht nur das. Das naturnahe Gestaltungselement sollte möglichst auch eine verkehrliche Funktion erfüllen - den Verkehr verlangsamen und Raser ausbremsen. Denn mit der Abstufung der B4 zur Ortsstraße fällt der Stadt Hallstadt nicht nur die Straßenbaulast zu. Damit verbunden sind auch neue Möglichkeiten, gestalterisch tätig zu werden. Mit dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates pro Allee ist jedenfalls der Startschuss erfolgt.

Weniger Durchgangsverkehr

Seit vielen, vielen Jahren bemüht sich die Stadt darum, den Durchgangsverkehr aus Hallstadt herauszuhalten. Das Verfahren zur Abstufung der Bundesstraße B4 liegt verfahrenstechnisch sozusagen in den letzten Zügen, teilt Bürgermeister Markus Zirkel (SPD) mit. Derzeit liegen die Unterlagen bei der Regierung von Oberfranken. Von dort werden sie auf die letzten Etappe zu Obersten Bayerischen Baubehörde geschickt, die dann die Rechtskraft feststellt. Zirkel meint, wenn alles glatt laufe, könnte das noch im September der Fall sein.

Die Stadt will ihrerseits vorbereitet sein, um möglicherweise im Frühjahr 2014 mit den Baumpflanzungen beginnen zu können. Die Idee mit der Allee wiederum gehört zu den Plänen des Stadtentwicklungskonzeptes.

Es geht um einen etwa 350 bis 400 Meter langen Abschnitt zwischen Kreisel und Einmündung in den verlängerten Berliner Ring. Bis jetzt sind nach dem Kreisel und bis kurz vor der Ampelanlage 70 Stundenkilometer erlaubt. So schnell werden sie in Zukunft wohl nicht mehr unterwegs sein können. Bürgermeister Zirkel hat auf jeden Fall eine Temporeduzierung im Blick. Möglicherweise könnte die durch eine Reduzierung der Fahrbahnbreite weiter unterstützt werden.

Fachgebiete kooperieren

Auch wird die Stadtverwaltung gefordert sein. Generell müssen hier die verschiedenen Fachgebiete bereites in der Vorbreitungsphase kooperieren, macht Zirkel deutlich. Vom Ordnungsamt bis hin zur Kasse. Und natürlich das Bauamt, der Bauhof, das Ordnungsamt.

Grunderwerb ist gleichfalls zu tätigen, allerdings in sehr überschaubarem Rahmen erklärt Zirkel. Denn der Radweg Richtung Kemmern, also an der westliche Straßenseite, gehört bereits der Stadt.

Pflegeleicht, aber auch verkehrssicher soll sie sein die neue Allee, fordert Zirkel weiter. Warum gerade eine Allee? Es sind nicht nur optische Gründe, sondern zugleich auch historische. Denn Städteplaner Klaus J. Schulz fand bei seinen Recherchen heraus, dass es in früheren Zeiten an dieser Stelle eine Chaussee gegeben hatte. Was ihm seitens des Landesamtes für Denkmalpflege übrigens auch bestätigt worden sei, so Zirkel. Waren es Kirschen, Kastanien, Buchen oder Ahorne? Das freilich weiß der Bürgermeister ebenso wenig, wie die Baumart, die an der neuen, temporeduzierten Allee das Rennen machen wird.

Die Stadtverwaltung hat jetzt jedenfalls den Auftrag, die Umsetzbarkeit einer Alle zu prüfen und mögliche Varianten für eine weitere Entscheidung zu erarbeiten.