Feuer in Bamberger Bordell: Polizei glaubt immer noch an Brandstiftung

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Samstagnacht hatte es in dem Bordell am Laubanger gebrannt. Foto: Ronald Rinklef
Samstagnacht hatte es in dem Bordell am Laubanger gebrannt.  Foto: Ronald Rinklef

Die Polizei bleibt auch am Montag dabei: Das Feuer, das Samstagnacht in einem Bordell am Laubanger ausgebrochen ist, wurde anscheinend vorsätzlich gelegt.

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Das bestätigte Jürgen Stadter, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken auf Nachfrage. Zwei Wohnungen des Etablissements hatten beim Eintreffen der Feuerwehr in hellen Flammen gestanden. Zu diesem Zeitpunkt waren zwei Damen ins Freie geflüchtet, eine weitere hatte sich noch im Dachgeschoss aufgehalten. Ein Polizeibeamter brachte sie unverletzt ins Freie. Der Sachschaden liegt bei geschätzt 60 000 Euro. Wie Jürgen Stadter anmerkt, fließen die Vorfälle mit "einer übelriechenden Flüssigkeit" auf das Anwesen vor einigen Monaten in die Ermittlungen ein - schon aufgrund des räumlichen Zusammenhangs mit dem Tatort. Nach wie vor sind Zeugen aufgerufen, sich bei der Kripo in Bamberg zu melden: 0951/9129491.