Eine Stunde Parken kostet in den vier innerstädtischen Tiefgaragen der Stadtwerke ab Dezember nichts mehr. In den Stunden danach wird es jedoch teurer.
"Pünktlich zum Start des Weihnachtsgeschäfts wird das Parken in den Anlagen der Stadtwerke Bamberg am Schönleinsplatz, am Georgendamm, am Luitpoldeck und am Margaretendamm in der ersten Stunde kostenlos", bestätigen die Stadtwerke Bamberg. Das Gratisangebot ist demnach Kern eines einjährigen Feldversuchs, mehr attraktive Kurzzeitparkplätze anzubieten und den innerstädtischen "Parksuchverkehr" zu verringern. Beweist sich das Konzept als Erfolg, soll es die Gratisstunde in den vier Innenstadt-Parkanlagen dauerhaft geben.
Um die Einbußen durch das Angebot für Kurzparker wieder auszugleichen, werden die Gebühren für die Stunden danach angehoben. Nach der ersten freien Stunde zahlen die Kunden in den vier Innenstadt-Parkhäusern in der zweiten Stunde drei statt wie bisher 1,50 Euro. Die dritte und vierte Stunde kostet je zwei Euro, jede weitere Stunde einen Euro. Am Tag werden maximal 12 Euro fällig.
Der Versuch mit 1200 Stellflächen beginnt am 1. Dezember und dauert 13 Monate.
Sinnvoller als das kostenlose Parken in den Parkhäusern, fände ich, wenn die 1. Stunde auf Parkplätzen in der Nähe von Arztpraxen kostenlos wäre, denn dann könnte ich mir so einige Euro sparen, wenn ich meine alte Mutter zu den Ärzten fahren muss. Die Parkhäuser sind alle zu weit weg und für sie nicht mehr zu Fuss zu erreichen.
ja ja das ist also der beitrag der stadt bamberg und ihrer tochter der stadtwerke zur umsetzung von teilen des radentscheides und zur verringerung des innerstädtischen autoverkehrs, im ergebnis bleibt festzuhalten, sehr gut gemacht, echt gelungen, weiter so
Sinnvollerweise sollte man den ÖPNV günstiger machen oder sogar ausbauen. So wird doch nur wieder jeder mit dem Auto in die Innenstadt gelockt. Die Preise in den Parkhäusern müssten ein Vielfaches von dem sein, was eine Busfahrt kosten würde, dann könnte die Stadt auch wieder lebenswerter werden.
Super Idee! Für alle die das richtig nutzen wollen, hier mein Vorschlag: Eine Stunde parken, dann das Parkhaus wechseln. Das reduziert sicherlich den Parksuchverkehr.
Übrigens schlagen alle Verkehrsexperten vor, dass man den ÖPNV ausbauen und die Parkgebühren erhöhen sollte. Nur dann bekommt man die Schadstoff- und CO2-Belastung langfristig in den Griff. Aber vielleicht passt das ja zum Stadtrat und der Radlstadt Bamberg nicht so...
Hieß es nicht auf dem Höhepunkt der Luftverschmutzungsdiskussion, die öffentlichen Verkehrsmittel sollten kostenlos zu nutzen sein? Wieviel Autoverkehr will man dem abgas- und lärmgeplagten Bürger denn noch zumuten?
Abgesehen davon: Werden die dann kostenlos parkenden Kraftfahrzeuge mit dem autonom fliegenden Luftlastentaxi eingeflogen? Denn die Straßen sind heute schon zu vielen Tageszeiten ziemlich dicht.