Ein Ständchen für den Bürgermeister

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Hemlut Krämer lobt die jungen Sängerinnen und Sänger, die ihm soeben ein Liedlein geträllert haben. Fotos: Carmen Schwind
Hemlut Krämer lobt die jungen Sängerinnen und Sänger, die ihm soeben ein Liedlein geträllert haben. Fotos: Carmen Schwind
 
 
 
 

Heiligenstadts Gemeindeoberhaupt Helmut Krämer feierte am Dienstag seinen 60. Geburtstag.

Bei strahlendem Sonnenschein sangen die Kinder der Heiligenstadter Schule und des Kindergartens einen bekannten, adaptierten Hit der Beatles: "Obladi, Oblada, wir feiern - Herr Krämer hat Geburtstag heut'". Das besungene Geburtstagskind stand gerührt in seinem Garten während, die vielen Gäste applaudierten. Erster Bürgermeister Helmut Krämer (CSU/Einigkeit) feierte am Dienstag seinen 60. Geburtstag.

Die Kinder hatten ihm ein Bild gemalt, das Gabriele Fabritius, Leiterin des Hauses für Kinder, überreichte. Strullendorfs Bürgermeister Wolfgang Desel (CSU) war ebenso gekommen wie Pfarrer Thomas Bruhnke oder Graf und Gräfin von Stauffenberg.

Hans Göller, Zweiter Bürgermeister von Heiligenstadt (SPD), beschrieb Krämer als zielstrebigen und erfolgsorientierten Menschen, der Verbindungen und Netzwerke für das Wohl der Gemeinde schafft.
"Er ist fleißig, aber trotz des hohen beruflichen Aufwands ist er ein Familienmensch", zählte Göller auf und erinnerte sich daran, dass Krämer früher mal ein "harter" Fußballer gewesen war.

Mit Reinhard Dölfel von der Raiffeisenbank war Helmut Krämer 2008 den Fränkische-Schweiz-Marathon gelaufen. Dölfel überreichte dem Geburtstagskind ein Foto aus jener Zeit und erzählte: "Als ich hier nach Heiligenstadt kam, war Helmut Krämer sehr offen und hat mich richtig gut unterstützt, damit ich hier schnell ankomme." Zu Krämers Geburtstag hatte Dölfel einen Spruch von Franklin D. Roosevelt ausgesucht: "Bitte nicht um eine leichte Bürde, bitte um einen starken Rücken." Dazu meinte er: "Helmut, den kannst du brauchen."


Hilfsbereiter Chef

Die Mitarbeiter des Rathauses waren ebenfalls gekommen und stießen gemeinsam mit ihrem Chef an. "Er ist ein hilfsbereiter Chef, der aber auch viel fordert", erzählte Geschäftsführer Rüdiger Schmidt und Christine Hartl, die Assistentin des Bürgermeisters, nickte zustimmend und meinte: "Er ist sehr aktiv, aber hat Zeit, wenn man ihn braucht und hilft bei Problemen." Die beiden beschrieben ihren Chef als offen und gradlinig. "Er ist sehr umtriebig und hat viele neue Ideen. Da ist es eher ein Problem hinterherzukommen", so Schmidt. Und: Dass man mit dem Boss manchmal heftig streiten müsse, dass er aber nicht nachtragend sei.

Helmut Krämer hat vier Kinder und zwei Enkel. Sohn Michael bestätigte, dass dem Jubilar die Familie sehr wichtig ist: "Er ist wirklich ein guter Vater und liebt seine Enkel. Für mich war er immer ein Vorbild." Michael Krämer beschreibt seinen Vater als einen akribischen Menschen, der im Chaos jedoch die Ruhe behält und auch im Stress nach der perfekten Lösung sucht und besonnen reagiert. "Alles muss passen. Da rückt er beim familiären Sonntagsspaziergang schon mal ein schiefes Schild gerade", erzählt der Sohn und lacht. Außerdem sei er stolz, dass sein Vater vor Kurzem die Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Silber erhalten hatte.