Eichendorff-Schule: Chemiesaal brannte

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Mit Atemschutzmasken räumten die Feuerwehrler den Chemiesaal im Eichendorff-Gymnasium in Bamberg auf. Alle Fotos: Ronald Rinklef
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Von einem "Silvesterfeuerwerk gleich am Morgen" sprach die stellvertretende Schulleiterin des Eichendorff-Gymnasiums in Bamberg, Brigitte Kaiser. Vor Schulbeginn brannte es im Chemiesaal der Schule.

Die Ehefrau des Hausmeisters bemerkte bei ihrem morgendlichen Rundgang durch die Schule, dass es aus dem Chemiesaal stark rauchte und alarmierte sofort die Feuerwehr. „Dank des frühen Anrufs konnten wir den Brand im Chemiesaal schnell unter Kontrolle bringen“, sagte Stadtbrandrat Matthias Moyano zu inFranken.de.

Vermutlich entstand der Brand durch einen technischen Defekt an einem Kühlschrank im Chemiesaal. „Wäre der Brand nicht so schnell entdeckt worden, würde es dort jetzt ganz anders aussehen“, sagte Moyano.

Glücklicherweise aber gab es keine Verletzten, da die Feuerwehr noch vor Schulbeginn den Brand unter Kontrolle brachte. Giftige Chemikalien sind nicht ausgetreten.

Brigitte Kaiser, stellvertretende Schulleiterin, sagte: „Wir konnten die Mädchen in die Turnhalle der Graf-Stauffenberg-Schule bringen, solange die Feuerwehr noch am Arbeiten war.“ Schon um 8.15 Uhr durften die Schülerinnen zurück in die Klassenräume.

Lediglich der Gebäudeabschnitt rund um den Chemiesaal bleibt vorerst gesperrt. Wie lange der Chemiesaal nicht benutzt werden kann, steht noch nicht fest.

Beamte der Bamberger Kriminalpolizei übernahmen die Ermittlungen zur Brandursache. Durch die starke Rauchentwicklung und Verrußung entstand an den betroffenen und angrenzenden Räumen ein Sachschaden von circa 50.000 Euro.