Die Feuerwehr rückte an und schaufelte das Geröll von der Straße.
Drei Unfälle bei A9 und A72 im Raum Hof durch Aquaplaning
Im Raum Hof sorgte Aquaplaning am Dienstagabend für drei Unfälle, wie die Hofer Verkehrspolizeiinspektion berichtet. Betroffen war der Bereich der A9 und A72. Zunächst geriet auf Höhe Selbitz um kurz vor 19 Uhr ein Auto, das in Richtung München unterwegs war, ins Schleudern und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der Wagen war daraufhin nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden beträgt laut Polizei mehrere Zehntausend Euro.
Weiter ging es um 21 Uhr. Ein in Richtung Berlin fahrendes Auto geriet im Bereich Stammbach ins Schleudern. Der Wagen prallte zunächst gegen die linke Betonmauer, schleuderte von dort über die drei Fahrbahnen der A9 und kam schließlich im Flurbereich zum Stehen. Einsatzkräfte der Feuerwehren Münchberg und Gefrees sicherten das Fahrzeug und die Unfallstelle ab. Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Im weiteren Verlauf geriet ein weiterer Wagen, der auf der A72 in Richtung Chemnitz unterwegs war, auf Höhe Köditz ins Schleudern und krachte schließlich in die rechte Schutzplanke, führt die Polizei Hof fort. Auch in diesem Fall war das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit. "Glücklicherweise blieben alle Fahrzeuginsassen unverletzt. Der Gesamtschaden der Unfälle wird auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt", heißt es zum Schluss.
Hersbruck wird zu mittelfränkischem Schwerpunkt - Landwirte unterstützen Feuerwehren
Das Unwetter traf in Mittelfranken vor allem die Hersbrucker Schweiz. Feuerwehren beispielsweise aus Hohenstadt, Eschenbach und Hersbruck mussten überflutete Straßen von Wassermassen befreien. Dabei wurden Landwirte zu Rettern in der Not.
Raum Schweinfurt: 100 Kräfte von Feuerwehren und THW gefordert
Laut der Integrierten Leitstelle Schweinfurt gab es im Zuständigkeitsbereich ein massiv gesteigertes Notrufaufkommen. Zwischen Dienstagabend (gegen 17.45 Uhr) und Mittwochmorgen (gegen 5 Uhr) habe es 46 witterungsbedingte Alarmierungen gegeben. Davon viermal wegen Wasser im Gebäude und achtmal wegen überschwemmter Straßen. Vor allem der Landkreis Haßberge war betroffen. Laut der ILS Schweinfurt waren 100 Kräfte der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks (THW) im Einsatz.
Bereits Anfang Mai hatte ein Unwetter in weiten Teilen Frankens hunderte Rettungseinsätze ausgelöst. Auch damals blieben in Bamberg vollgelaufene Autos in der Bahn-Unterführung der Geisfelder Straße stecken, derweil erlebte ein Anwohner eine "abenteuerliche" Einkaufstour.
Vorschaubild: © NEWS5 / Ferdinand Merzbach (NEWS5)
Das wäre doch glatt ein Einsatzgebiet für Michael Stoschek´s Amphibienfahrzeug .................... wenn man ihn schon an der Sandkerwa nicht mehr auf der Regnitz rumtuckern lässt.
Spaß beiseite, Ernst kommt: Wie beknackt muss man sein, in eine vollgelaufene Unterführung einzufahren ? Da hätt ich mal ne Frage an die Spezialisten: Zahlt da die Vollkasko den am Fahrzeug entstandenen Schaden ?
Unfassbar, daß jemand in vollgelaufe Unterführung fährt.
Trotz Schilder und den Berichten von letzter Woche
Dummheit, wer durch fluten fährt
Also ich hab das schon beim ersten Mal vor wenigen Wochen nicht verstanden.
Aber jetzt WIEDER? Warum fährt man da rein?
Es ist immer das gleiche in diesen heimtückischen Unterführungen! Man fährt nichtsahnend dort hinunter, und kaum ist man drin, stürzen urplötzlich von allen Richtungen die Wassermassen hinein und man versinkt in der Flut!
So müssen sich damals die Ägypter im Roten Meer gefühlt haben - eine wahrhaft biblische Tragödie, die sich seitdem in Bamberg bei jedem stärkerem Regen wiederholt...