Betrüger nutzen schamlos Notlagen aus - Polizei warnt vor dreister Masche

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Im Landkreis Bamberg häufen sich Betrugsfälle durch vermeintliche Notdienst-Firmen. Diese nutzen dringend hilfsbedürftige Personen aus, indem sie überteuerte Rechnungen stellen und dabei minderwertige Leistungen erbringen.

Bei der Polizei Bamberg-Land gibt es derzeit vermehrt Berichte über eine kostspielige Betrugsmasche: Personen in dringenden Notlagen, wie etwa bei verstopften Abflüssen oder ausgefallener Heizung und Stromversorgung, suchen häufig schnell online nach Hilfe. Sie gelangen über Suchmaschinen-Anzeigen auf Webseiten, die verschiedene Dienstleistungen wie Rohrreinigung, Elektrikerarbeiten, Kammerjägerdienste sowie Gas- und Wasserinstallationen anpreisen.

Nach einem Anruf bei der vermeintlichen „Firma“, die vorgibt, einen regionalen Firmensitz zu haben, wird umgehend Hilfe versprochen. Monteure erscheinen schnell vor Ort, leisten jedoch oft Arbeiten von geringer Qualität, die den überhöhten Preisen nicht gerecht werden. Die Rechnungen sind in der Regel viel höher als marktüblich, und die Betroffenen werden gedrängt, vor Ort zu zahlen, häufig unter Druck. Aus Angst vor unvollständigen Arbeiten oder Verschlimmerung der Lage stimmen die Opfer der Zahlung in bar oder mit EC-Karte zu.

Meist erkennen die Geschädigten den Betrug erst im Nachhinein, wenn sie die akute Notlage überwunden haben und Preise sowie Qualität überprüfen. Aufgrund der bundesweiten Erreichbarkeit der Telefonnummern und der schnellen Einsatzbereitschaft ist von einer organisierten Logistikstruktur auszugehen, die es den Tätern ermöglicht, regional gesteuerte Einsatzkräfte zeitnah zu entsenden. Auch wenn die eingesetzten Monteure zumindest rudimentäre handwerkliche Kenntnisse haben, um die Arbeiten glaubhaft auszuführen, mangelt es ihnen an Fachkenntnis und Seriosität. Die Dringlichkeit der Situation wird von den Tätern bewusst ausgenutzt.

Um nicht Opfer dieses Betrugs zu werden, wird empfohlen, in vermeintlichen Notsituationen die Ruhe zu bewahren und die Online-Angebote sorgfältig zu prüfen. Dies spart Kosten und stellt sicher, dass eine gründliche Lösung für das jeweilige Problem gefunden wird.

Ein Redakteur hat die vorliegende Polizeimeldung unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

Vorschaubild: © Jens Büttner (ZB) - Symbolbild