Bamberger Rotlicht-Prozess: abgehörte Telefonate und lange Vorstrafenlisten

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Ein Angeklagter in Fußfesseln Foto: Ronald Rinklef
Ein Angeklagter in Fußfesseln Foto: Ronald Rinklef

Vor dem Landgericht sagte ein Versicherungsexperte zum Brandanschlag am Laubanger aus. Außerdem wurden abgehörte Handy-Telefonate vorgespielt.

Im Rotlicht-Prozess sagten vor dem Landgericht weitere Zeugen aus. Unter anderem berichtete ein Kriminalbeamter über die finanzielle Situation des Hauptangeklagten, ein Grundstück in Schleswig-Holstein und einen geleasten Mercedes. Der technische Angestellte einer Versicherung bezifferte die von der Versicherung übernommenen Schäden nach dem Brandanschlag am Laubanger auf 57.000 Euro. Der geschädigte Bordell-Betreiber blieb zudem auf den Kosten für Trockenbau-Arbeiten und Mobiliar sitzen - das bestehende Mietsverhältnis wurde ihm auch gekündigt.

Mehr als eine Stunde lang wurden zudem abgehörte Handy-Telefonate vorgespielt. Darin äußerte sich unter anderem Peter U. (alle Namen geändert) dahingehend, dass er "nicht mehr klarkomme". U. hatte zu Prozessbeginn den Hauptangeklagten Winfried E., dessen Nachfolger er werden sollte, schwer belastet.

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