Wegen eines Brückenabbruchs kommt es im Kreis Bamberg zu einer weiteren Vollsperrung. Das Staatliche Bauamt warnt vor Lebensgefahr im Baustellenbereich.
Die Brücke der B22 über die B505 bei Strullendorf (Landkreis Bamberg) ist seit Mai 2025 gesperrt, da bei einer Überprüfung schwerwiegende Schäden festgestellt wurden. Eine Sanierung des in die Jahre gekommenen Bauwerks ist nicht möglich, weshalb die alte Brücke noch 2025 abgerissen und 2026 neu gebaut werden soll.
Seit Mitte November 2025 laufen inzwischen Abrissarbeiten, die wiederholt zu Vollsperrungen führen. Am Wochenende vom 14. bis 17. November 2025 war die Bundesstraße unter dem maroden Objekt komplett gesperrt. Das Staatliche Bauamt kündigte überdies weitere Sperrungen für den allgemeinen Verkehr an. Inzwischen steht auch der nächste entsprechende Termin fest.
B22/B505 bei Strullendorf: Abbrucharbeiten führen zu nächster Vollsperrung - das gilt am Wochenende
Das Staatliche Bauamt Bamberg führt am kommenden Wochenende weitere Abbrucharbeiten an der Brücke im Verlauf der B22 zwischen Bamberg und Strullendorf durch. Für den Rückbau der Brückenkonstruktion über der B505 ist eine erneute Vollsperrung notwendig. Diese beginnt am Freitag (28. November 2025), um 18 Uhr und dauert bis Montag (1. Dezember 2025), 6.30 Uhr, an.
Nach Angaben der Behörde, wird der Verkehr während der Sperrung von Süden - aus Richtung A3, Anschlussstelle Pommersfelden - über die Umleitungsstrecke B505, Hirschaid, St2260, A73 und Bamberg-Ost geführt. "Die Weiterfahrt auf der B505 bis Anschlussstelle Pettstadt ist möglich", erklärt das Bauamt im Vorfeld der erneuten Maßnahme.
Aus nördlicher Richtung kann die Abfahrt von der A73 auf die B505 nicht genutzt werden. Der Verkehr wird stattdessen über Hirschaid zur B505 umgeleitet. Wer nach Bamberg fahren möchte, muss spätestens an der Anschlussstelle Bamberg-Ost abfahren. Die Auffahrten von Bamberg auf die B505 in Richtung Süden (A3) sowie von Strullendorf auf die B505 in Richtung A73 (Lichtenfels) bleiben weiterhin befahrbar.
"Lebensgefahr durch herabfallende Betonteile": Behörde mit eindringlicher Warnung
Achtung: Das Staatliche Bauamt weist darauf hin, dass während der laufenden Abbrucharbeiten im Baustellenbereich "Lebensgefahr durch herabfallende Betonteile" besteht. Im Bereich der Baustelle und der Abfahrtsäste gilt demnach ein absolutes Halteverbot. "Das Betreten des abgesperrten Baustellenbereichs ist strengstens verboten", hält die Behörde fest. Während der Vollsperrung werde die Verkehrspolizei die Einhaltung verstärkt kontrollieren.
Die Verkehrssituation am Knotenpunkt B22/B505 beeinträchtigt den Alltag der Autofahrer im Kreis Bamberg seit Monaten. Um den Verkehr vorübergehend zu entlasten, ist eine provisorische Rampe mit Linksabbiegespur zur Staatsstraße nach Strullendorf geplant. Laut Bauamt soll der Bau dieses Provisoriums spätestens im Frühjahr 2026 fertiggestellt sein.