"An einigen Wochenenden": Brückenabriss im Kreis Bamberg sorgt für Vollsperrungen

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B22/B505 bei Strullendorf: Brückenabriss sorgt für Vollsperrungen
Die alte Brücke auf der Bundesstraße wird im November und Dezember abgebrochen.
Brückenabriss, Bundesstraße, Baustelle, Bauarbeiten, Sperrung

Infolge eines Brückenabbruchs kommt es im Kreis Bamberg ab Mitte November zu mehreren Vollsperrungen. Für die nachfolgende Baumaßnahme laufen aktuell Kampfmittelsondierungen.

Im Landkreis Bamberg beeinträchtigt eine verkehrliche Maßnahme seit Monaten umfassend den Alltag der Autofahrer: Die Brücke der B22 über die B505 bei Strullendorf ist seit Mai 2025 dauerhaft gesperrt, nachdem bei einer Überprüfung gravierende Schäden festgestellt worden waren. Eine Sanierung ist ausgeschlossen - das marode Bauwerk soll noch 2025 abgerissen und 2026 neu gebaut werden.

Als Übergangslösung soll südlich der Brücke an der B505 eine Linksabbiegespur und eine Rampe auf die Staatsstraße nach Strullendorf eingerichtet werden, sodass einzelne Verkehrsbeziehungen bis zur Fertigstellung des Neubaus wiederhergestellt werden können. Nach Angaben des zuständigen Staatlichen Bauamts Bamberg hängt der Baubeginn des Provisoriums von den erforderlichen Genehmigungen ab; die Lösung soll spätestens im Frühjahr 2026 stehen. Nun hat sich die Behörde mit Neuigkeiten zu den Baumaßnahmen zu Wort gemeldet - auf der Bundesstraße kommt es demnach zu mehreren Sperrungen.

B22/B505 bei Strullendorf: Abbrucharbeiten erfordern mehrere Vollsperrungen

Laut Schilderung des Bauamts laufen im Bereich des Knotenpunkts B22/B505 bei Strullendorf derzeit bauvorbereitende Maßnahmen für den Abriss des besagten Bauobjekts. "Die alte Brücke wird im November und Dezember zurückgebaut", heißt es in der am Freitag (31. Oktober 2025) veröffentlichten Pressemitteilung.

Für den Abbruch der Brückenelemente seien ab Mitte November "an einigen Wochenenden" ganzheitliche Sperrungen der B505 erforderlich. Die genauen Termine für diese Vollsperrungen sowie die entsprechenden Umleitungsstrecken werden derzeit in Abstimmung mit der Abbruchfirma und der Verkehrsbehörde festgelegt. Die Abbrucharbeiten sollen demzufolge bis Ende Dezember abgeschlossen werden.

Im Anschluss an den Rückbau der Brücke plant das Staatliche Bauamt Bamberg, südlich des Knotenpunktes eine Verbindungsrampe zwischen der B505 und der Staatsstraße 2244 zu errichten. Damit sollen die Verkehrsbeziehungen von Bamberg nach Strullendorf sowie von der B505, aus Richtung A73 kommend, nach Strullendorf wiederhergestellt werden.

Kampfmittelsondierungen laufen - Baubeginn von Provisorium für Anfang 2026 geplant

"Derzeit werden für diese Bereiche Kampfmittelsondierungen durchgeführt und alle notwendigen Genehmigungen eingeholt", berichtet die Behörde. Der Bau des Provisoriums könne erst nach dem vollständigen Abbruch der Bestandsbrücke beginnen, um den Ablauf der Abbrucharbeiten nicht zu behindern.

Aufgrund technischer Abläufe sowie witterungsbedingter Abhängigkeiten ist der Baubeginn des Provisoriums für Anfang 2026 vorgesehen. Die Fertigstellung der Rampe ist bis April/Mai 2026 geplant. "Es sollen dazu alle Möglichkeiten einer schnellen baulichen Umsetzung ausgeschöpft werden", erklärt das Bauamt mit Blick auf die Situation auf der B22 und der B505 bei Strullendorf.

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