Was kostet der Glühwein 2024 auf dem Bamberger Weihnachtsmarkt? Wir haben mit Budenbetreibern gesprochen - und sind überrascht worden.
Seit Ende November läuft der Bamberger Weihnachtsmarkt 2024. Viele Menschen in Weihnachtsstimmung schlendern über den Maxplatz in der Innenstadt. Klar, dass bei den vielen Buden auch viel probiert werden muss. Flambierter Lachs, belgische Pommes, Honig, Champignons und vielesmehr - der Markt hat kulinarisch so einiges zu bieten. Neben dem Haupt-Weihnachtsmarkt auf dem Maxplatz findet noch ein weiterer in der Domstadt statt. Eine Übersicht aller Weihnachtsmärkte in Franken im Jahr 2024 findest du in unserem separaten Artikel.
Die Advents-Klassiker unter den Heißgetränken - Glühwein oder Punsch - dürfen auf dem Bamberger Weihnachtsmarkt natürlich nicht fehlen. Doch hat sich etwas zum vergangenen Jahr an den Preisen geändert? Schon 2023 haben wir darüber mit Budenbetreiber gesprochen. Wie sieht die Situation heuer aus? Im Gespräch mit inFranken.de erklären Kaufleute ihre diesjährige Preisgestaltung und verraten, ob sie diese anpassen mussten.
"Kunden entgegenkommen": Bamberger Glühweinpreise bleiben stabil - trotz höheren Unkosten
Viele Menschen sind am Donnerstag (12. Dezember 2024) auf dem Bamberger Weihnachtsmarkt zu Gast. Bereits um die Mittagszeit sind die Glühweinstände, Buden, Karusselle und Stehtische gut besucht. Gegenüber inFranken.de erklären einige Mitarbeiter an den Ständen, wie sie in diesem Jahr ihre Verkaufspreise gestaltet haben. "Eigentlich müssten sie höher sein." Das ist der allgemeine Konsens der Bamberger Glühweinverkäufer in diesem Jahr. Doch zu unserer Überraschung bleiben die Preise stabil im Vergleich zu 2023, im Vergleich zum Vorjahr haben sie sich bei vielen nicht geändert. Circa 4 Euro kostet das Heißgetränk im Durchschnitt auf dem Markt.
Die Erklärung liegt darin, dass sich viele Anbieter in die Situation der Besucher hineinversetzen können. "Viele haben genug Kosten, mit denen sie zurechtkommen müssen", erklärt Jakob Degen vom "Bio Fischzucht Degen"-Stand. "Seit fünf Jahren ändern wir zum Beispiel die Preise von den Kartoffelpuffern nicht, weil wir den Kunden auch entgegenkommen möchten." Auch Georg Fischer, Betreiber der großen Pyramide auf dem Weihnachtsmarkt, hat seine Verkaufspreise nicht erhöht - trotz steigender Kosten.
"Wie viel es tatsächlich kostet, weiß man natürlich erst am Ende. Aber die Einkaufspreise sind höher als noch im letzten Jahr", erklärt er. Ein Punkt, den andere Mitarbeiter in den Buden bestätigen können. Der Einkauf für Glühwein oder beispielsweise Aperol sei nach oben gegangen, heißt es von verschiedenen Seiten.
Höhere Preise bei Nüssen und Mandeln
Dennoch verzichten die Meisten auf Preiserhöhungen, da für sie laut Eigenaussage nicht nur das Geld eine Rolle spielt. "Wir möchten einfach familienfreundlicher sein und die Preise so lange halten, wie es eben geht", heißt es aus der Bude "Glühwein und Waffel Meier".
Nichtsdestoweniger kosten ein paar Produkte mehr als im Vorjahr. Die Verkaufspreise von Nüssen, Mandeln und teilweise alkoholfreien Getränke sind erhöht worden - auch wegen der höheren Einkaufspreise.
4 € für die plörre viel zu viel
Waren in Leipzig Bamberg Coburg Baunach Guteneck... auf verschiedenen Weihnachtsmärkten. Überall war der Glühwein nicht teuerer als 4 Euro. Finde aber auch das ist die Grenze mehr würde ich nicht bezahlen.
die meisten Kosten fallen da wohl an für Standmiete, Personalkosten (Mindestlohn) für Beschaffung, Handling, Tassen spülen usw.
Die eigentliche Plörre in den Tassen ist dagegen wohl nicht viel wert 😎
Setz ein "Dubai" davor und du findest Dumme, die jeden Preis bezahlen.