Ein 79-Jähriger wurde von der Feuerwehr aus seiner Wohnung gerettet. Er musste mit einer lebensgefährlichen Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile ist der Mann außer Lebensgefahr.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es kurz vor ein Uhr zu einem Zimmerbrand in der Friedrich-Rückert-Straße in Bad Kissingen. Während sich ein knappes halbes Dutzend Hausbewohner selbst in Sicherheit bringen konnte, erlitt ein 79-Jähriger eine lebensgefährliche Rauchvergiftung. Inzwischen ist er außer Lebensgefahr. Brandursache war offenbar ein technischer Defekt an einem Wasserkocher.
Laut Kreisbrandinspektor Harald Albert machte es der Brand in der Küche des ersten Stockes den Bewohnern unmöglich, den Mann zu bergen, da sein Schlafzimmer hinter der brennenden Küche lag.
Erst die Feuerwehren aus Bad Kissingen und Garitz, die mit Atemschutzgeräten in die total verqualmte Etage vordrangen, konnten den Bewusstlosen über die Treppe bergen. Die gesamte Etage wurde durch Qualm und Ruß und vermutlich auch durch ein geplatztes Wasserleitungsrohr schwer beschädigt. Die Hausbewohner wurden vom roten Kreuz ambulant in einem Fahrzeug betreut, der schwer verletzte Mann wurde in eine Klinik gebracht.
Die Küche wurde völlig zerstört und die übrige Wohnung des Mannes ist durch Rauch und Ruß schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Der entstandene Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 80 000 Euro. Im Einsatz waren die Wehren aus Bad Kissingen und Garitz mit knapp 50 Personen, das Rote Kreuz mit zehn Personen, sowie zwei Polizeistreifen und zwei Ärzten.