Die Bad Kissinger CSU hat nicht wirklich Glück mit ihren Favoriten, wenn es um die Wahl zum Oberbürgermeister geht. Zum dritten Mal (fast) hinter einander kann sie nicht mit ihrem Wunschkandidaten den Sturm aufs Rathaus starten. Das ist kein Ruhmesblatt.
Zum dritten Mal muss sie einen Bewerber ins Rennen schicken, dem der Makel anhängt, doch "nur zweite Wahl" zu sein. Dabei haben die "Ersatzleute" Edmund Wilhelm und Alexander Zöller glänzende Ergebnisse erzielt. Das könnte im März 2014 auch Michael Heppes, einem Mann mit Bodenhaftung, gelingen. Denn auch sein Vorgänger Nikolaus Fuchs war und ist nicht unumstritten.
So mancher Bürger nahm ihm nicht so recht ab, warum der Honorarkonsul, Professor, Unternehmer, Manager und Berater aus Berlin unbedingt Oberbürgermeister im kleinen Bad Kissingen werden wollte. Aus Sicht des Amtsinhabers könnte sich das Sprichwort beweisen, in dem es heißt, "es kommt nichts Besseres nach."