Wichtiger Motor der Entwicklung

1 Min
Wanderwege mit einheitlicher Beschilderung vernetzten das Gebiet der Allianz Oberes Werntal. Dieses Projekt begleiteten von der Gemeinde Werner Dengler - auf unserem Foto bei der Eröffnung an Pfingsten in Ebenhausen - und Reinhold Zwirlein. Foto: Archiv/Stefan Geiger
Wanderwege mit einheitlicher Beschilderung vernetzten das Gebiet der Allianz Oberes Werntal. Dieses Projekt begleiteten von der Gemeinde Werner Dengler - auf unserem Foto bei der Eröffnung an Pfingsten in Ebenhausen - und Reinhold Zwirlein.  Foto: Archiv/Stefan Geiger

Allianzmanagerin Eva Braksiek zog für das Obere Werntal eine psitive Biilanz und stellte die weiteren Projekte vor.

Bei der Gründung der interkommunalen Allianz Oberes Werntal vor 13 Jahren dabeizusein und in ihr bis heute mitzuarbeiten war und ist für Oerlenbach der richtige Schritt. Zahlreiche Veranstaltungen, vielfältige Informationsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützung nutzen die zehn Mitgliedsgemeinden, um gemeinsam die aktuellen Herausforderungen zu bestehen und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.

Einmal mehr verdeutlichte der Jahresbericht von Allianz-Managerin Eva Braksiek die beispielhafte Entwicklung, die allen Bewohnern letztlich zu Gute kommt. "Es kommt darauf an, die einzelnen Handlungsfelder zu verdeutlichen und zu vernetzen, ihre Wahrnehmung nach außen zu verstärken, Zuwendungschancen aufzuzeigen. Einzelprojekte fachlich zu begleiten und die Bürger mit ins Boot zu nehmen", stellte Managerin Eva Braksiek, seit acht Jahren mit dieser Aufgabe betraut, ihrem Jahresbericht voraus. Jeder Bürgermeister sei Sprecher für einen der zehn Aspekte - Oerlenbachs Bürgermeister Franz Kuhn für den Sektor Wirtschaft.


Maßnahmen gegen Leerstände"

Große Bedeutung hat die Innentwicklung, deutlich am 15. und 16. Oktober, wenn in sieben Orten zehn Objekte belegen, wie neues Leben in Leerstände einkehren kann. Die einzelnen Bauherren werden Rede und Antwort stehen, um mit ihren Erfahrungen zu ermutigen, wie Häuser, Nebengebäude und Scheunen attraktiv für Wohnen im Dorf hergerichtet werden können", erklärte Eva Braksiek. In Oerlenbach öffnet an beiden Tagen das Musikerheim als Gemeinschaftsprojekt von Verein und Gemeinde. Eva Braksiek verwies auf viele Fachvorträge einschließlich einzelner Exkursionen in der Bauhütte in Obbach. Im Schnitt nehmen 30 Interessenten an den Treffen teil, um fachliche Informationen einzuholen. Außerdem bearbeitet eine Gruppe einer Schweinfurter Schule ein Praxisseminar zum Thema "Innovativ leben im Dorfkern". 2017 steht die Baukultur im Vordergrund.
Die weiteren Handlungsfelder beleuchtete die Managerin mit zahlreichen Beispielen. Hier die Themen in Stichpunkten:
Wirtschaft: Regionalmärkte in Bergrheinfeld (2016) und Vasbühl (2017), Vernetzung der Gewerbevereine, Broschüre zum regionalen Präsentkorb, aktuelles Verzeichnis der Direktvermarkter, Radlspaß mit Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben.
Energie: Energieberatungen, energetische Gebäudesanierung, erneuerbare Energien, Energiegenossenschaften, nachhaltige Versorgung, Elektromobilität
Marketing: Überarbeitung der Homepage, Einbeziehung der Botschafter der Allianz, Pressearbeit wie zu Gewerbeschau Oerlenbach und Dorfwettbewerb Rottershausen.
Freizeit und Tourismus: Wanderwegekonzept Oberes Werntal mit vier Routen in Oerlenbach, Wanderspaß in Wasserlosen, Laufserie Oberes Werntal .
Kultur: Tag des offenen Ateliers mit 30 Ausstellern, darunter Günther Gößmann-Schmitt in Oerlenbach, Museumstag, Troll-lige Riedelgrube in Ebenhausen.
Familienfreundlicher Wohnort: Nutzung freier Kindergarten- und Kinderkrippenplätze, Ferienprogramm.
Gesundheit: Haus- und Fachärztliche Versorgung aktuell und künftig nach Befragung, Förderprogramm der AOK zu "Gesunde Kommune".
Landnutzung: Kernwegenetz, Gewässerentwicklungsplan. Ökomodellregion
Interkommunale Zusammenarbeit: Schulung der Bauhofmitarbeiter, Ersthelfer-Grundkurs.

"Wir konnten unsere Arbeit mit den Schwerpunkten Wanderwege und erneuerbare Energien erfolgreich fortsetzen. Das Kernwegenetz steht vor dem Abschluss. Die Ärztebefragung initiierte rechtzeitiges Handeln, um Engpässe zu erkennen und abzufedern. Der lose Künstlerkreis mündete in ein festes Netzwerk. Auf der Ufra in Schweinfurt wird die Allianz ihre Bandbreite darstellen", fasste Eva Braksiek ihr Resümee 2016 zusammen.

Der Gemeinderat würdigte die vielfachen Dienste und Initiativen. "Viele Ideen reiften, Wichtiges wurde umgesetzt. Die Allianz ist für uns unverzichtbare Stütze im Einsatz für unsere Kommune und ihre Bewohner", fasste Bürgermeister Franz Kuhn die Ergebnisse zusammen.