Wartmannsrother Schützen schießen mit Laserlicht

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Das ,,Red Dot''-Laserlicht-Gewehr beeindruckte nicht nur die Jugend sondern auch die erwachsenen Schützen. Hier erster Schützenmeister Armin Hahn und Gerda Busch an der Schießanlage. Fotos: Gerd Schaar
Das ,,Red Dot''-Laserlicht-Gewehr beeindruckte nicht nur die Jugend sondern auch die erwachsenen Schützen. Hier erster Schützenmeister Armin Hahn und Gerda Busch an der Schießanlage. Fotos: Gerd Schaar
Schützenmeister Armin Hahn gratulierte Albert Müller, Gerhard Brust, Horst Kohlhepp und Herbert Kohlhepp. Rechts Hermann Hoos.
Schützenmeister Armin Hahn gratulierte Albert Müller, Gerhard Brust, Horst Kohlhepp und Herbert Kohlhepp. Rechts Hermann Hoos.
 
Sportliche Ehrungen erhielten (v.l.): Julian Brönner, Maximilian Fürst, Jürgen Pfrang, Alicia Böhm, Lothar Bold, Lena Müller, Frank Martin und Gerda Busch.
Sportliche Ehrungen erhielten (v.l.): Julian Brönner, Maximilian Fürst, Jürgen Pfrang, Alicia Böhm, Lothar Bold, Lena Müller, Frank Martin und Gerda Busch.
 
Sportliche Ehrungen erhielten (v.l.): Julian Brönner, Alicia Böhm, Bastian Dunkel und Lena Müller.
Sportliche Ehrungen erhielten (v.l.): Julian Brönner, Alicia Böhm, Bastian Dunkel und Lena Müller.
 

Die Almrausch-Schützen haben den Finger am Puls der Zeit. Die neue EDV-Schießanlage ermöglicht auch Kindern unter zwölf Jahren den Einstieg in den Schießsport.

Nicht nur mit dem Bogen, dem Luftgewehr und der Luftpistole treffen die Almrausch-Schützen ins Schwarze. Neuerdings sogar mit dem Laserlicht-Gewehr auf den roten Punkt. Unter der Leitung ihres Schützenmeisters Armin Hahn trafen sich die Schützen trotz heftigen Schneetreibens zur Jahreshauptversammlung in ihrem Schützenhaus.

"Mit unserer modernen EDV-Schießanlage erfüllten wir die Wünsche unserer aktiven Schützen", ist Hahn recht stolz darauf, dass diese mehr als 30.000 Euro teure Investition geleistet werden konnte. Neuerdings steht außerdem mit dem ungefährlichen Laserlicht-Gewehr und einer elektronischen Zielscheibe auch den Interessierten im Alter von unter zwölf Jahren der Einstieg in den Schießsport zur Verfügung.

Geschossen werde unter Aufsicht auf ein "Red-Dot"-Ziel mit rotem Punkt. Das Schießergebnis sei sofort ablesbar, so Hahn. Nicht nur die Jugend sondern auch die erwachsenen Schützen interessierten sich für die neue Technik.

Mit einem guten Leistungsspiegel der Almrausch-Schützen zeigte sich auch im Vorjahr das Ergebnis solch umfangreicher Vereinsbemühungen. Die deshalb stolz sein dürfende Sport- und Jugendleiterin Heike Kohlhepp brauchte einen langen Atem, um die schier endlose Liste der Erfolgreichen vorzulesen. Die vielen Wertungssparten waren nicht nur nach Waffenart sondern auch nach Junioren, Jugend, Schüler, Geschlecht und Schießstellung unterteilt. Immer wieder tauchten jugendliche Namen wie Lena Müller, Alicia Böhm, Jana Müller, Julia Busch, Julian Brönner oder Bastian Dunkel auf. Gerhard Brust und Horst Kohlhepp erhielten für 45-jähriges aktives Schießen die silberne Potektornadel St. Sebastianus. Herbert Kohlhepp, Albert Müller und Peter Schüll wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Gute Jugendarbeit

"Tolle Ergebnisse und gute Jugendarbeit", lobte Landrat Thomas Bold (CSU) die gute Nachwuchsarbeit und erinnerte dabei an die Auszeichnung von Sportlern bei den Neujahrsempfängen der Gemeinde Wartmannsroth. "Da erhält Gerda Busch allmählich Konkurrenz durch die Jugend", meinte Bold. Die neue Schießanlage könne sich sehen lassen.

Ortsbeauftragter Edgar Lutz (FWG) bewunderte ebenfalls diese hochmoderne Anlage, die einen Förderzuschuss in Höhe von 15 Prozent von der Gemeinde Wartmannsroth erhalten habe. Zu 90 Prozent stecke Eigenleistung im Umbau der Schießanlage, bestätigte Armin Hahn. "Auch in neue Plastiktiere für das Bogenschießen haben wir kräftig investiert", erinnerte er.

Vom erfolgreichen Besuch fünf auswärtiger Jagdturniere berichtete Wolfgang Hahn, Leiter der Bogenabteilung. Jährlich gebe es im Herbst auch daheim in Neuwirtshaus das eigene Bogenturnier mit dem "Wilde-Sau-Schießen" auf die Plastikwelt. Hahn dankte den anliegenden Landwirten und Besitzern für die Überlassung der Äcker und Wiesen. Besonderen Dank erhielt Wolfgang Fuß für die Versorgung mit leckerem Braten zu diesen Terminen. Und der ist nicht aus Plastik.