Teilnehmerrekord bei Oerlenbacher Ramadama

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Vielerlei Abfälle sammelten 90 Helfer aus der Natur ein und sortierten sie im Bauhof in einzelne Behältnisse. Foto: Stefan Geiger
Vielerlei Abfälle sammelten 90 Helfer aus der Natur ein und sortierten sie im Bauhof in einzelne Behältnisse. Foto: Stefan Geiger
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
 
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
 
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
 
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
 
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
 
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
Rama Dama in der Gemeinde Oerlenbach Foto: Stefan Geiger
 

90 Helfer waren in diesem Jahr unterwegs, um die Flur von unliebsamem Unrat zu befreien. Sogar einen Schlagstock fanden die Kräfte bei dieser Gelegenheit.

Seit mehr als 20 Jahren läuft in der Gemeinde jeweils im Frühjahr die Aktion "Ramadama", diesmal mit einem Teilnehmerrekord: 90 Helfer durchstreiften Hecken, Gräben, Wege und Wälder, um all das, was unliebsame, unverantwortliche Zeitgenossen illegal weggeworfen hatten, einzusammeln und ordnungsgemäß zu entsorgen.
Wie bewährt übernahmen mit den Ortsreferenten Benedikt Keßler (Ebenhausen), Andreas Kukuk (Eltingshausen), Klemens Wolf (Oerlenbach) und Dieter Werner (Rottershausen) an der Spitze von Vereinsgemeinschaften, Vereinen und Helfern die Aufgabe, die Natur von allerlei Unrat zu befreien und damit das Wachsen und Blühen zu fördern. Sehr viele Kinder und Jugendliche machten mit und mussten erleben, dass vieles dort gelandet war, wo es nicht hingehört.

In allen vier Gemarkungen sammelten die Helfer den üblichen Abfall wie Flaschen, Gläser, Dosen, Eimer, Blumentöpfe, Kannen, Folien, Schaumstoff, Spanplatten, Autoreifen und sonstigen Unrat ein. "Insgesamt ist es schon weniger geworden, aber immer noch zu viel und zudem unnötig, hat doch jeder zu Hause Abfalltonnen und die Möglichkeit, über Sperrmüll größere Stücke zu entsorgen", war vielfach zu hören. Aufgespürt wurden auch außergewöhnliche, unerklärliche Stücke wie ein Autositz, Wäschestücke, fünf Straßenpfähle und gar ein Schlagstock, den 2. Bürgermeister Gerhard Fischer in einem Straßengraben fand, eine Waffe, die nicht nur gefährlich, sondern meldepflichtig ist.

Im Bauhof sortierten die Helfer die Abfälle in einzelne Container ein, um eine geordnete Wiederverwertung oder Entsorgung zu sichern. Bürgermeister Franz Kuhn lobte die Dienste der vielen Helfer für eine Sache, die eigentlich nicht sein müsste: "Ihr alle habt dazu beigetragen, unsere Natur und Umwelt sauber zu machen und damit zu schonen. Wir appellieren an alle, unbedachtes oder gar zielgerichtetes illegales Wegwerfen zu unterlassen. Ihr alle seid mit gutem Beispiel vorausgegangen." Einer Stärkung gab es noch von der Gemeinde, denn die Umweltschützer hätten als Multiplikatoren dazu beitragen, dass jeder erkenne, dass man auf wildes Wegwerfen verzichten müsse.