Sieg gegen Halle, Comeback von Lukas Böhm und Vertragsverlängerung von Jan Wicklein.
HSC Bad Neustadt-Rhön - USV Halle 36:21 (16:9).Nur Positives gibt es diesmal vom HSC zu vermelden. Die Gastgeber gewannen nicht nur seit Mitte November wieder einmal ein Heimspiel, sie nahmen auch deutlich Revanche für die Hinspielniederlage. Das Comeback von Lukas Böhm in der 40. Minute wurde genauso bejubelt wie später in der Pressekonferenz die Nachricht, dass Torjäger Jan Wicklein seinen Vertrag um weitere zwei Jahre verlängert hat. "Wir haben uns nach einer nicht so überzeugenden Anfangsphase ständig gesteigert und die Partie mit hohem Tempo durchgezogen", bilanzierte HSC-Coach Margots Valkovskis. Traurig stimmte eigentlich nur der Fan-Zuspruch (427 Zuschauer), doch war dies wohl der gleichzeitigen Konkurrenzveranstaltung in der 1. Fußball-Bundesliga geschuldet.
Die Partie verlief nur in den ersten Minuten ausgeglichen (2:2). Als Felix Wolf sowie Jan Wicklein mit Doppelpack auf 5:2 erhöhten, sollte dies ein Wegweiser sein für die verbleibende Spielzeit. Die Kurstädter gaben ihre Führung nicht mehr ab, was auch daran lag, dass Torhüter Felix Schmidl einen guten Tag erwischt hatte mit insgesamt 17 Paraden. Die Dominanz der Valkovskis-Schützlinge nahm minütlich zu, ungeachtet diverser Zeitstrafen, die die mitunter sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter aussprachen.
Nach dem Seitenwechsel operierten die Saalestädter über die ganze Breite des Spielfeldes und setzten im Abschluss auf die Wurfkünste von Wicklein. In der 37. Minute betrug der Vorsprung der Rot-Weißen erstmals zehn Tore (20:10). Viel Platz auf der Platte war nach 43 Minuten, als nach Zeitstrafen für Singwald, Schmitt und Leskovec drei Bad Neustädtern fünf Gäste-Akteure gegenüberstanden.
Die Unterzahl schien aber gerade die erbosten Gastgeber zu beflügeln, Gary Hines und Wicklein bauten die Führung auf 24:13 (44.) aus. Der für Wicklein gekommene Benedikt Kleinhenz erzielte sofort die Treffer zum 29:16 und 30:16.
Tore für den HSC: Jan Wicklein (7), Vilim Leskovec (7), Gary Hines (6), Falk Kolodziej (5), Maximilian Schmitt (3), Benedikt Kleinhenz (3), Konstantin Singwald (2), Michal Panfil (1), Felix Wolf (1), Franziskus Gerr (1