Eine astreine Leistung des HSC nach der Pause

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Foto: Symbolbild
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Das war rundum gelungen. S freute sich HSC-Coach Margots Valkovskis über den Auswärtserfolg gegen zuletzt auftrumpfende Odenwälder.

TV Kirchzell - HSC Bad Neustadt-Rhön 25:30 (14:14).
Schlüssel zum Erfolg war nach einer weitgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit die bärenstarke Abwehrleistung in den letzten zwanzig Minuten sowie das konzentrierte Überzahlspiel. Genau dies funktionierte bei den Hausherren weniger gut, außerdem leisteten sich nach Aussage von TV-Trainer Gottfried Kunz in der Pressekonferenz seine Mannen zu viele einfache Ballverluste.

Brenzlig wurde es für die Kurstädter nach dem 17:16. Denn bei diesem Zwischenstand wurden Jan Wicklein und Vilim Leskovec binnen zehn Sekunden auf die Strafbank beordert, was Kirchzell zum 19:16 nutzte. Dass die Gastgeber danach zwei Siebenmeter vergaben, sollte sich als Knackpunkt der Partie erweisen. Denn kurz darauf wurde TVler Nico Polixenidis mit einer 2-Minuten-Strafe belegt, Wicklein (2x) und Gary Hines schafften den Ausgleich zum 19:19.


"Unsere Abwehrleistung war danach so, wie ich sie mir vorstelle, nämlich aggressiv gegen den Ballführenden, kompakt und auf Konter fokussiert", so HSC-Coach Margots Valkovskis, der danach erstmals seine Schützlinge mit zwei Treffern in Front sah (21:23). Dies führte zu einer Kirchzeller Auszeit, die allerdings keine Wende einläutete, weil Wicklein per Strafwurf und Falk Kolodzej in Bad Neustädter Überzahl auf 25:21 erhöhten. Die Einheimischen reagierten in der gut gefüllten Amorbacher Parzival-Halle angesichts der drohenden Niederlage mit Hektik im Spielaufbau, verkürzten durch ihren Außen Göpfert zwar auf 22:25, doch lösten die Tore von Leskovec und Franziskus Gerr zum 22:27 schon fünf Minuten vor Spielende große Ernüchterung bei den nun weiter abstiegsgefährdeten TVlern aus. Die Saalestädter ließen in einer insgesamt überzeugenden Vorstellung nichts mehr anbrennen.
Tore für den HSC: Jan Wicklein (11/6), Vilim Leskovec (5), Gary Hines (4), Michal Panfil (3), Falk Kolodziej (3), Franziskus Gerr (3), Maximilian Schmitt (1).