Die Kissinger Schiris verpassen das Podest nur knapp

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Schiedsrichter, aktive Fußballer, Turnier-Organisatoren: Mehrfach gefordert war am Wochenende die Schiedsrichter-Gruppe Bad Kissingen um Benno Hobelsberger (links) und Sebastian Wieber. Foto: ssp
Schiedsrichter, aktive Fußballer, Turnier-Organisatoren: Mehrfach gefordert war am Wochenende die Schiedsrichter-Gruppe Bad Kissingen um Benno Hobelsberger (links) und Sebastian Wieber. Foto: ssp

Der neue unterfränkische Meister der Fußball-Schiedsrichter ist der alte: In der Hammelburger Saaletalhalle verteidigten den Titel die Referees aus Main-Spessart.

"Mit versierten Techniker auflaufend, haben die Main-Spessart-Kicker auch den ansehnlichsten Fußball gespielt", so Mitorganisator Ludwig Weisenseel von der Bad Kissinger Schiedsrichter-Gruppe. Der Veranstalter, der alles bestens organisiert hatte, war mit dem Zuschauerzuspruch nicht ganz zufrieden. Die vielen Weihnachtsfeiern der Vereine verhinderten einen besseren Zuspruch, auch den der gruppeneigenen Mitglieder. Aber auch so manch andere Gruppe war "weihnachtsgeschädigt". So musste Matthias Petzold, Chef der Bad Neustädter Schiris, bereits nach zwei Vorrundenspielen wieder die Heimreise antreten. Die "Schwarzkittel" aus Bad Kissingen, die in Benno Hobelsberger (Rannungen) einen starken Rückhalt im Tor stehen hatten, setzten diesmal auf ein junges Team, geführt von den Oldies Alfons Arnold (Waldberg) und Timo Schneider (Schondra). Letzterer wurde mit fünf Treffern auch Torschützenkönig des Turnieres.
Im Mittelfeld zog der Sulzthaler Tim Eckert die Fäden. Mit Marcel Klug, Hermann Freibott, Bastian Münch, Patrick Kraus, und Finn Böttcher sicherte man sich den Vorrundensieg. Im Halbfinale unterlagen die Lokalmatadoren den Kollegen aus Gerolzhofen ebenso im Siebenmeter-Schießen wie im Spiel um Platz 3 der Vertretung aus Würzburg.

Die Enttäuschung über den verpassten Podestplatz hielt sich allerdings, wie auch bei den anderen Teams, in Grenzen. Der Spaß am Fußball sowie das Auffrischen alter Bekanntschaften stand im Vordergrund.
Dass die ganze Angelegenheit aber auch ernst genommen wurde und um jeden Zentimeter gekämpft wurde, bewies die Rote Karte, die sich ein Schweinfurter Schiedsrichter einfing.