"Bei der Spielanlage habe ich deutlich Fortschritte gesehen", lobte Kleinhenz. Sein Plan, mit Joshua Endres einen zweiten Stürmer neben Bieber aufzubieten, ging auf. Was fehlte, war die Kaltschnäuzigkeit vorm Tor. Wie man Fehler eiskalt bestraft, zeigte auf der anderen Seite Justin Petermann, der nach einem langen Ball unbedrängt das 1:0 erzielte (25.).
Während die Thüringer zu Beginn der zweiten Halbzeit munter wechselten, schickte Victor Kleinhenz mit Max Schebak und Jannik Fippl zunächst nur zwei frische Kräfte auf den Platz. Ein Fingerzeig dafür, dass die Startformation für das kommende Wochenende so gut wie stehen dürfte. In der stand in Obermaßfeld übrigens kein einziger der fünf Neuzugänge. Die sammelten erst im Laufe der zweiten 45 Minuten Spielpraxis.
Nachlässigkeiten in Defensive bestraft
Jubeln durften nach dem Seitenwechsel allerdings weiterhin nur die Jenaer. Nachdem Elias Artur Rosner nach einer Stunde auf 2:0 erhöht hatte, legte Steffen Behr in der Schlussphase mit einem Querschläger im eigenen Strafraum Justin Petermann das 0:3 auch noch auf. "In der Defensive haben wir zu oft die riskante Lösung gewählt", kritisierte Kleinhenz. Da Hofmann und Schebak weitere gute Chancen ungenutzt ließen, blieb der TSV Aubstadt im zweiten Spiel in Folge ohne Torerfolg.
"Ich bin dennoch optimistisch, dass wir in der letzten Trainingswoche den Schalter noch umlegen können und gegen Nürnberg erfolgreich in die Saison starten werden", sagte Kleinhenz. Dass bis dahin noch ein Neuzugang für die Offensive den Weg nach Aubstadt finden wird, glaubt der TSV-Trainer allerdings nicht. Und so ruhen die Hoffnungen in erster Linie auf Routinier Christopher Bieber, der laut Kleinhenz für die erste Elf gesetzt sein wird.
Aubstadt: Wenzel - Behr, Hüttl, Köttler, Feser - Pitter, Volkmuth, Heinze, Hofmann - Endres, Bieber. Eingewechselt: Fippl, Schebak, Weiß, Kunert, Piwernetz, Gündling.