Segen nach Umzug an einen sicheren Platz

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Kaplan Paul Reder erbat Gottes Segen für die restaurierte Madonnenstatue mit dem dem Jesuskind am neuen Standort. Fotos: Peter Klopf
Kaplan Paul Reder erbat Gottes Segen für die restaurierte Madonnenstatue mit dem dem Jesuskind am neuen Standort. Fotos: Peter Klopf
Die restaurierte Statue.
Die restaurierte Statue.
 
Der neue Standort der Madonna.
Der neue Standort der Madonna.
 

Fast unscheinbar steht sie jetzt rund fünf Meter über dem Hauptportal der Bad Kissinger Marienkapelle - "Die Madonna mit dem Kind". Sinnend schaut die Madonna auf die Stadt Bad Kissingen, als wollte sie sagen, "hoffentlich ist mein jetziger Standort ein sicherer als der vorherige".

Ehemals hatte sie ihren festen Platz in der Bad Kissinger Hartmannstraße an der Fassade des "Instituts der Englischen Fräulein", dort, wo jetzt das Caritas-Gebäude steht. Bei den Umbaumaßnahmen musste die Madonna abgenommen werden und ruhte im Depot, bis sich im Mai 2012 die Gelegenheit bot, als "Vertretung", für die zur Reparatur befindliche "Lourdesmadonna" am Wallfahrtsort Terzenbrunn bei Arnshausen eingesetzt zu werden.

Gerade eineinhalb Jahre war sie
ein Blickfang und Gebetsort für die Gläubigen, bis dort Chaoten in einem Akt von Vandalismus ihrem Kind den Kopf abschlugen und für immer verschwinden ließen. Nach aufwendiger Restaurierung durch den Stangenrother Steinmetz Thomas Keßler fand die Statue jetzt einen neuen Platz in der Nische über dem Eingangsportal an der Westseite der Marienkapelle.


Freudentag

Das Fest "Maria Königin" war für die geschundene Statue wieder ein Freudentag. Kaplan Paul Reder segnete nach dem Festgottesdienst im Beisein von Gläubigen und Vertretern der Pfarreiengemeinschaft Jesus-Quelle des Lebens die Marienstatue und bat um Gottes Segen. "Sie hat einen neuen schönen Platz. Ursprünglich unten in der Stadt, schaut sie nun auf die Stadt und nimmt sich sicher der Sorgen und Nöte der Bewohner an", sagte der Kaplan. Bedingt durch ihre erhöhte Position werden Freveler keine Möglichkeiten mehr haben, der liebevoll blickenden Madonna oder ihrem versöhnlich schauenden Jesukind ein Leid anzutun.