Livemusik, Kinderprogramm, Sonderführungen im Museum. Am Wochenende war an der Oberen Saline viel geboten.
Das 19. Salinenfest ist Vergangenheit und der einhellige Tenor lautete: "Schön war's wieder". Auch wenn kleine Fragen aufkamen. So am Samstag Abend, als anscheinend Auswärtige das Fest besuchen wollten und erst an der Oberen Saline erfuhren, dass es an diesem Abend, und nur an diesem, Eintritt kostet. "Da spielen ja auch The Jets", mussten sie etwas ungläubig zur Kenntnis nehmen. Von der Kultband, die inzwischen beinahe fester Bestandteil des samstäglichen Abends am Salinenfest geworden ist, hatten sie noch nie etwas gehört.
Jets füllen die Tanzfläche
Die Jets füllten mit ihren Oldies auch diesmal wieder den historischen Innenhof der Obere Saline, der von den neuen Festwirten Zametzer & Krohn für rund 1500 Gäste bestuhlt worden war. Nur in den hintersten Winkeln, weit weg von Bühne und Tanzpodium, fast direkt an der Reithalle, blieben einige Tische leer. Vor dem Tanzpodium standen die Musikfans hingegen dicht an dicht gedrängt, sofern sie nicht einen der Sitzplätze in Boxennähe ergattert hatten.
Durch Bismarcks Privatgemächer
Der Sonntag, leider viel kühler und stark bewölkt, bot ein Programm für die ganze Familie, wobei die Sonderführungen durch die Museumsabteilungen einen breiten Raum einnahmen. Ein Höhepunkt war dabei eine Kostümführung mit Fürst Otto von Bismarcks Zofe Marie, dargestellt von Regina Steidle, die ihren Rundgang unter das Thema "Bismarck privat" stellte.
Doch auch Kinder und Jugendliche kamen auf ihre Kosten. Für sie hatte die Stadtjugendarbeit ein buntes Spieleprogramm bereit gehalten. Wer wollte und sich traute, konnte auf einem Schlauchboot der Wasserwacht ein Stück der Saale mit eigener Muskelkraft erkunden. Für die ganz Kleinen mussten halt Papa oder Opa fleißig mitpaddeln.