Das ehemalige Pfarrhaus wird in Hassenbach saniert und zum Gemeindehaus umfunktioniert. In diesem Zuge soll auch das dortige Areal als Dorfmittelpunkt gestaltet werden.
In der Sitzung des Oberthulbaer Bauausschusses wurde jedoch deutlich, dass dies ohne Sanierung der Schulstraße nicht möglich ist. Das Kanalsystem ist dringend reparaturbedürftig.
Neu ausgebaut werden soll die Schulstraße von der Einmündung Brunnenstraße bis nach der Einmündung "Am Schulzengraben". Dabei sehen die Vorstellungen des Architekten vom Ing. Büro Hahn & Kollegen (Bad Kissingen) den kompletten Austausch des Abwasserkanals von der Brunnenstraße bis zum Kriegerdenkmal vor. Beim übrigen Abwasserbereich ist eine Reparatur des Systems möglich. "Am Schulzengraben" soll das Oberflächenwasser, das vom Friedhof kommt, über einen ca. 70 Meter langen neuen Kanal zum Schulzengraben abgeleitet werden. Eine Änderung im Oberflächenwasserbereich an der neuen Kirche hält der Architekt für erforderlich.
Laut Bürgermeister Gotthard Schlereth soll beim Bau der Kirche das Abwasser nicht richtig an den Kanal angeschlossen worden sein.
Den gesamten Straßenbereich vom Kriegerdenkmal bis zum Anwesen nach dem Backhaus will Johannes Hahn pflastern, um den Dorfcharakter zu erhalten. Bei der anschließenden Diskussion wurden die Fragen erörtert, wer das bezahlen soll und wie die Anlieger belastet werden. Reiner Herold stellte dazu fest: "Was schön ist muss nicht immer praktisch sein. Die Pflastervorstellung ist mir zu groß". Holger Fröhlich gab ihm recht: "Finanziell halte ich das in Hassenbach für zwei Hausnummern zu groß."
Die Räte sprachen sich für eine kleinere Pflasterfläche zum gegenüberliegenden Backhaus aus. Entschieden wurde aber noch nicht. Der Bürgermeister will hier nun die Ortsbevölkerung mit einbeziehen, bevor der Gemeinderat entscheidet.