Pflegenotstand: Abgesicherte Entscheider

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So manche Pflegekraft könnte ein Zeitsparschwein gut gebrauchen. Foto: Marius Becker/dpa
So manche Pflegekraft könnte ein Zeitsparschwein gut gebrauchen. Foto: Marius Becker/dpa

Der Pflegenotstand und die Politik haben eine besondere Beziehung.

Sie kümmern sich um kranke und alte Menschen, haben Schichtdienst und sehen oft wenig Erfreuliches. Doch die Bezahlung von Pflegerinnen und Pflegern hinkt dem anspruchsvollen Berufsbild hinterher.

Das Image des Pflegeberufs ist bescheiden, außerdem schlägt sich der Kostendruck in einer überbordenden Bürokratie nieder. Das kostet viel Zeit, die besser den Pflegebedürftigen zugute käme.
Und es gibt inzwischen auch zahlreiche Menschen, die sich überhaupt keine Pflege leisten können.

Es wird allerhöchste Zeit, dass sich die Politik intensiver um dieses Thema kümmert. Nur dumm, dass die, die über unser Gesundheitssystem entscheiden, in aller Regel bestens ver- und abgesichert sind und aus diesem Grund annehmen dürfen, dass sie nie selbst unter einem Pflegenotstand leiden werden.