Neues von der Süßigkeitenfront: Überall gibt es Kuchen und die GEZ hat Schuld.
Ich bin einer großen Verschwörung auf der Spur. In den drei Wochen, die ich faste, ist mir mehr Kuchen angeboten worden, als ich bisher in meinen ganzen Leben gegessen habe. Die nette Nachbarin klingelt: Kuchen. Abends beim Kumpel: Kuchen. Frau geht Einkaufen: Gebäck vom Bäcker. In der Redaktion Geburtstage und Verabschiedungen: noch mehr Kuchen. Das kann doch nicht zufällig alles in die Fastenzeit fallen, da muss jemand größeres dahinter stehen.
NSA oder CIA vielleicht, Freimaurer, oder am Ende gar die GEZ. Die von der GEZ haben ja sowieso immer schuld.
Aber einmal im Ernst. Neben all dem Geblödel über Kuchen stellt sich eine ernste Frage. Soll Fasten ein absolutes Dogma sein? Anders gefragt: Ist es okay, Lebensmittel wegzuwerfen, nur um das Fasten nicht zu brechen? Klar, bei lange haltbarer Schokolade und Chips stellt sich das Problem nicht, bei leicht verderblichen Kuchen dagegen schon.
Bislang hat sich noch immer jemand gefunden, der auch den letzten Krümel gegessen hat. Sollte das einmal nicht so sein, werde ich das Fasten brechen: Gerade weil wir im Überfluss leben, geht es gar nicht, Essen in die Tonne zu treten.