Pläne und zukunftsweisenden Vorhaben stellte die Kreuzbergallianz in einer  gemeinsamen Stadt- und Gemeinderatssitzung in der Elstalhalle in  Oberelsbach der Öffentlichkeit vor.
                           
          
           
   
          Aber nicht nur der Blick  nach vorne in eine frische und moderne Zukunft auch der Blick in die  Vergangenheit, auf das bisher Geleistete und Erreichte gehörte dazu. Der Neuausrichtung geht ein umfassender Evaluierungsprozess voraus, der  vom Büro Geo-Plan aus Bayreuth begleitet wurde. Dabei ging es um Fragen  der Effizienz der Allianzarbeit, um den bisherigen Projektstand sowie  zum Umsetzungsprozess. 
       
Auch die Nachhaltigkeit der bisherigen Projekte  wurde betrachtet. Dem Bericht, der von Reinhard Hutzelmann vom Büro  Geo-Plan, vorgestellt wurde, ist zu entnehmen, dass von 94 Projekten,  die im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) beschrieben  werden, insgesamt 33 umgesetzt wurden und weitere 28 derzeit noch  betrieben werden. "Das ist eine sehr hohe Umsetzungsquote", lobte  Hutzelmann die Allianzverantwortlichen. 
Das Schwerpunktthema war die  Innenentwicklung, die konsequent verfolgt werde und als Leitprojekt der  Allianz einzuordnen sei. Ein wichtiges Ergebnis der Evaluierung ist, dass die Allianz künftig den  Schwerpunkt zu dem umfassenden Aspekt "Lebensqualität" verlagern sollte.  "Gelingt es die Lebensqualität zu steigern, so werde sich das auf die  Attraktivität der Kreuzbergregion als Wohn- und Arbeitsstandort und  somit auch positiv auf die Einwohnerentwicklung auswirken", heißt es in  den Unterlagen. 
29 konkrete Projektvorschläge
Darauf aufbauend wurde das ILEK fortgeschrieben. Dabei  geht es neben der Steigerung des Lebens-, Freizeit- und Erholungswertes  im Allianzgebiet, um die Optimierung der interkommunalen Zusammenarbeit,  die Förderung des sozialen Lebens, beispielsweise durch  zielgruppengerechte Wohn- und Freizeitangebote und die Weiterentwicklung  der regionalen Identität, sowie um den Ausbau einer bedarfsgerechten  Mobilität und Grundversorgung. 
29  konkrete Projektvorschläge wurden erarbeitet, bewertet und priorisiert,  sie sind im Abschlussbericht beschrieben. Im Rahmen der Evaluierung wurde auch deutlich, dass die Verstetigung des  Allianzmanagements für die erfolgreiche Arbeit der Kreuzbergallianz von  großer Bedeutung ist. Die Allianzbürgermeister haben daher in Abstimmung  mit dem Fördermittelgeber, dem Amt für ländliche Entwicklung  entschieden, die Umsetzungsbegleitung wieder einem externen  Dienstleister zu übertragen. 
Das Amt fördert die Umsetzungsbegleitung  für weitere fünf Jahre mit maximal 75 Prozent. Diese Aufgabe wird für  die nächsten zwei Jahre mit circa 900 Stunden das Büro Toponeo aus  Burgsinn übernehmen. 39.000 Euro an Eigenmitteln haben die Allianzgemeinden für diesen  Zeitraum aufzubringen. Das sind für Bischofsheim 16.883 Euro,  Oberelsbach 9452 Euro, Sandberg 8511 Euro und Schönau 4252 Euro. 
Parallel zur Umsetzungsbegleitung durch das Fachbüro unterziehen sich die  Bürgermeister einem Coaching-Prozess zur Neuausrichtung der Allianz,  um die Wirksamkeit des Allianzmanagements zu erhöhen. Das Coaching wird  durch CCE Consult Hünfeld vorgenommen. Im ersten Schritt sei es  erforderlich, dass die Identifikation der Bürgermeister mit der Allianz  gestärkt werde. Gleichzeitig soll die Verwaltungsmitarbeiter dazu  animiert werden, die Allianzarbeit aus eigenem Antrieb zu unterstützen.