Bad Brückenau präsentiert sich als "Meine Gesundheitsstadt"

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Die "Gesundheitsstadt" war mit Aktiv-Programmen erfolgreich. Tim Hohmann (links) aus Bad Brückenau bestaunte im Krankenhaus Modelle menschlicher Knochen. Im Hintergrund steht der kleine Maximilian. Foto: Ralf Ruppert/Archiv Saale-Zeitung
Die "Gesundheitsstadt" war mit Aktiv-Programmen erfolgreich. Tim Hohmann (links) aus Bad Brückenau bestaunte im Krankenhaus Modelle menschlicher Knochen. Im Hintergrund steht der kleine Maximilian. Foto: Ralf Ruppert/Archiv Saale-Zeitung

In dieser Woche wird das Programmheft für die Aktionstage "Meine Gesundheitsstadt " gedruckt. Die Schirmherrschaft hat die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, übernommen.

Die Planungen für die vierte Bad BrückenauerGesundheitsstadt nehmen langsam Gestalt an. In dieser Woche wird die Broschüre gedruckt. Auf gut 30 Seiten zeigt die Stadt das breite Spektrum ihrer medizinischen Fachkompetenz. Dabei stehen die Kleinen im Zentrum, denn die Gesundheitsstadt steht unter dem Motto "Kindergesundheit". Die Stadt knüpft damit an eine Kampagne des bayerischen Gesundheitsministeriums an, das ist wohl auch der Grund dafür, dass Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) die Schirmherrschaft übernommen hat.


Alle Schulen sind eingebunden

"Gemeinsam mit unseren regionalen Partnern und Dienstleistern sowie dem Forum haben wir wieder ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm erstellt, das zum Mitmachen und Ausprobieren einlädt", freut sich Gudrun Friedrich-Kleine von der Tourist-Info.

Alle Schulen seien mit eingebunden, für die Umsetzung der Projekte sei der Stadt vor allem wichtig, dass die Zusammenarbeit nachhaltig sei und die Wirkung auch über den Zeit raum der Gesundheitsstadt hinausgehe.
Konkret heißt das: Für das kommende Schuljahr wird den Schülern des Schulzentrums Rö mershag (offener Ganztag) ein kostenloses Bewegungsangebot ermöglicht. Einmal pro Woche kommt ein Physiotherapeut in die Schule und vermittelt den Kindern Körperbewusstsein und Spaß an Bewegung. Als Partner unterstützen die Prümmer-Klinik sowie die Stadt Bad Brückenau das Projekt. Maßgeblich bei der Entwicklung und Umsetzung der Schulprojekte war Projektleiter Uwe Schmidt beteiligt.


Chance für Vereine

Auch die "Tage der Vereine", die im Laufe des Oktobers in der Sporthalle des Schulzentrums stattfinden sollen, gehören dazu. Hier wird den Vereinen eine Plattform geboten, sich bei den Schülern vorzustellen und um Nachwuchs fürs Vereinsleben zu werben. Geplant ist, Schnupperkurse in unterschiedlichen Sportarten anzubieten, damit die Schüler einen Eindruck davon bekommen, was für Angebote die örtliche Vereinslandschaft zu bieten hat. Auch für die Grundschüler ist etwas dabei. Im Zeitraum von Februar bis März 2016 startet die Stadt zusammen mit der Therme Sinnflut und der Schwimmschule Melanie das Projekt "Schwimmen macht Schule". Es ist angedacht, das Projekt auch in den kommenden Jahren weiterzuführen. Und nicht zuletzt ist die Wasserwerkstatt der Bad Brückenauer Gesundheitsstadt ein Highlight für Kin der der dritten und vierten Klasse . So kommen auch die kleinen Teil nehmer der Aktionstage auf ihre Kosten.

Eröffnung: Den Startschuss für die Gesundheitsstadt gibt die Prümmer-Klinik mit einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 25. Oktober. Stündlich gibt's Arztvorträge zu verschiedenen Themen, Selbsthilfegruppen stellen sich vor, und wer will, kann an einer Klinikführung teil nehmen.

Wasserwerkstatt: Am Montag, 26. Oktober, organisiert die Therme Sinnflut einen Kurs für Grundschüler der dritten und vierten Klassen. Es geht darum, die Schwimmfähigkeit der Kinder aufzufrischen und in kleinen Gruppen kreative Übungen zu absolvieren, damit die kleinen Wasserratten sicher im Bad un terwegs sind.

Partner: Von den größeren Kureinrichtungen und Hotels beteiligen sich Dorint und Re gena mit Aktionen an der Ge sundheitsstadt. Außerdem unterstützen Einzelhändler, Ärz te, Hebammen, Physiotherapeuten, Orthopäden, Fitnessstudios und Pflegedienste etc. mit eigenen Beiträgen rund ums Thema Ge sundheit das Projekt.

Kirche: Selbst die Kirche sitzt mit im Boot: Die Kurseelsorge bietet einen meditativen Abendweg mit spirituellen Impulsen in der Natur an. Im Nachgang der Gesundheitsstadt veranstaltet das Bildungszentrum auf dem Volkersberg einen Seminartag für Frauen.

Broschüre: In dieser Woche geht die Broschüre für die Ge sundheitsstadt dann in Druck. Sie ist an allen bekannten Stellen wie Tourist-Info, Rathaus oder auch im Kulturbüro erhältlich.