Stets im Zickzack-Schwirrflug auf Nektarsuche unterwegs, ist das Taubenschwänzchen ein schwierig zu erfassendes Motiv für Fotografen. In Reichenbach ist ein solches Foto gelungen, als sich ein Falter den Geranien näherte.
Gerade die sonnigen und warmen Augusttage eignen sich, um den quirligen, kleinen Falter, der zu den tagaktiven Schwärmern zählt, bei seinen blitzschnellen Richtungswechseln beim Nektarsammeln zu beobachten. Meist in den frühen Vormittags- oder in den späten Nachmittagsstunden saust das bis zu maximal fünf Zentimeter lange und 0,3 Gramm leichte Geschöpf von Blüte zu Blüte.
Im Schwirrflug, bei dem die filigranen Flügelchen einen summenden Ton erzeugen, rollt der kleine Falter seinen bis zu 2,8 Zentimeter langen Saugrüssel aus und holt sich, immerzu am Fliegen, Nektar aus den Blütenkelchen. Das eigentliche Verbreitungsgebiet umfasst das südliche Europa und Asien. Bedingt durch die Klimaveränderungen, breitet sich der flotte Schwärmer jedoch immer weiter nördlich aus.
Egal wo, es ist immer faszinierend, dem Taubenschwänzchen beim Schwirrflug und Nektar trinken zu beobachten.