Die Opposition macht dem Münnerstädter Bürgermeister Druck in Sachen Kultourismus.
Kaum eine Sitzung, in der das städtische Kommunalunternehmen "Kultourismus" nicht zumindest angeschnitten wird. Jetzt drohte die Opposition Schadensersatzansprüche gegen Helmut Blank und Inge Bulheller (hauptamtlicher Vorstand) geltend zu machen, würden die vom Stadtrat beschlossenen Kündigungen der Kultourismus-Mitarbeiter nicht fristgerecht erfolgen.
Stadtrat Leo Pfennig (fraktionslos) wies Bürgermeister Helmut Blank wie schon eine Woche zuvor darauf hin, dass dieser als Vorsitzender des Verwaltungsrates zeitnah eine Sitzung einberufen müsse. Der Verwaltungsrat muss die vom Stadtrat beschlossene Aufhebung der Verträge des hauptamtlichen Vorstands zum Jahresende bestätigen. Dazu müssen Fristen eingehalten werden, meinte Pfennig. Ähnlich verhalte es sich mit der Pflicht des Vorstands, die anderen Mitarbeiter zu kündigen. Auch hier mahnte Pfennig ein Handeln an. Die Kultourismus-Leiterin befindet sich aber aktuell im Krankenstand. Nach Auflösung von Kultourismus sollen innerhalb der Stadtverwaltung neue Stellen im Bereich Fremdenverkehr, Stadtmarketing und Kultur geschaffen werden. Die Ausschreibung gab es schon.
