Münnerstädter feierten ihren Straßenfasching

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Am Anger feierten die Münnerstädter am Samstag ihren Straßenfasching.Dieter Britz
Am Anger feierten die Münnerstädter am Samstag ihren Straßenfasching.Dieter Britz
Monika Petsch erhielt eine Spende von Arno Reuscher und Oliver Schikora in Höhe von 350 Euro für die Gardemädchen.Dieter Britz
Monika Petsch erhielt eine Spende von Arno Reuscher und Oliver Schikora in Höhe von 350 Euro für die Gardemädchen.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
Faschings-Fez in Münnerstadt.Dieter Britz
 

Straßenfasching in Münnerstadt boten der Verein "Kaufhaus Mürscht" und die Kolpingfamilie am Samstag an. Vor allem Familien mit Kindern waren angesprochen.

Jede Menge kleiner Prinzessinnen, Käfer, Schmetterlinge, Ritter, Cowboys und Cowgirls bevölkerte am Samstag um die Mittagszeit den Anger. Nicht zu vergessen eine größere Zahl von Erwachsenen, von denen auch einige mehr oder weniger originell kostümiert waren. Zum dritten Mal hatte der Gewerbeverein Kaufhaus Mürscht zusammen mit der Kolpingsfamilie zum Faschings-Fez eingeladen. "Wir machen das zusammen mit der und für die Kolpingsfamilie, damit schon vor dem eigentlichen Fasching mal tagsüber etwas los ist in der Stadt" erklärten dazu der Vorsitzende von Kaufhaus Mürscht, Arno Reuscher und Oliver Schikora, der Kassier und Schriftführer in einer Person ist. Sie erinnerten daran, dass bereits in einer Woche die Faschingssitzungen des Elferrates stattfinden und in zwei Wochen dann schon Faschings-Sonntag ist.

Begonnen hatte der Faschings-Fez auf dem Parkplatz am Oberen Tor mit dem schon zur lieben Gewohnheit gewordenen Umzug. Der obere Teil des Tors war aber wegen des herrschenden Nebels kaum auszumachen und ungemütlich kalt war es auch noch. All das konnte aber zahlreiche Erwachsene und Kinder, den Kolping-Elferrat und die Elferrats-Garde in kurzen Röckchen nicht davon abhalten, sich dort zu treffen und mit Akkordeonspieler Michael Lukaszczyk (städtische Jugendmusikschule) an der Spitze durch die Stadt bis zum Anger zu ziehen. Der entlockte seinem Musikinstrument bekannte Gassenhauer wie "Rucki zucki" oder "ja mir san mim Radl da" und sorgte damit auch bei den Zuschauern am Straßenrand für Karnevals-Stimmung. Einige schunkelten sogar spontan und vergaßen auch Helau-Rufe nicht. "Fast wie in Köln ist es hier" meinte augenzwinkernd ein junges Paar am Straßenrand beim Schunkeln. Natürlich gingen auch viele Fenster auf, denn die Menschen wollten schließlich wissen, was da unten auf der Straße los ist. Und immer wieder tönte es "Mürscht Helau" oder "Kaufhaus Mürscht Helau." Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr regelten derweil den Verkehr.

Auf dem Anger selbst sorgte auch dieses Jahr wieder Elferrat Thomas Klemm als DJ für Stimmung. Aus den beiden großen Lautsprechern schallten "Schatzi, schenk mir ein Foto" oder die "Polonaise aus Blankenese." Hier hatte dann die Elferrats-Garde ihren großen Auftritt und gab eine Kostprobe
dessen, was sie unter der Leitung ihrer Trainerin Monika Petsch für die Faschingssitzungen am Wochenende einstudiert hat. Die jungen Damen bekamen für ihren Auftritt viel Beifall. Danach konnte Monika Petsch im Mexikaner-Kostüm aus den Händen von Arno Reuscher und Oliver Schikora einen Spendenscheck über 350 Euro entgegennehmen. "Das sind die Einnahmen vom vorigen Jahr und die geschätzten Einnahmen von diesem Jahr" sagte Schikora und Reuscher fügte für alle Fälle hinzu: "Esst und trinkt also ordentlich, damit auch viel Geld zusammenkommt."

Auch der 2. Bürgermeister Andreas Trägner war unter den Besuchern und dankte der Kolpingfamilie Kaufhaus Mürscht, dass sie nun zum dritten Mal den Faschings-Fez organisieren. "Es ist immer schön, wenn in der Stadt was los ist und die Bürger das selbst in die Hand nehmen" meinte er.

Woher kommen die Besucher des Faschings-Fez? Oliver Schikora vermutete, dass sie wohl alle aus der Kernstadt sind. Da hatte sich allerdings mindestens in einem Fall geirrt. Monika Scharnagel kam mit ihren beiden Buben, dem zehnjährigen Daniel und dem 13-jährigen Maximilian direkt aus Schweinfurt hierher. "Ich hab das mit dem Faschings-Fez von einer Freundin in Münnerstadt erfahren. Ich wollte sowieso wieder mal nach Bad Kissingen, und da habe ich einen kleinen Umweg hierher gemacht" erklärte sie. "Euer Anger ist ein toller Platz" lobte sie. Ihren Buben hat besonders die Garde sehr gut gefallen, "und die Musik ist wirklich spitze."