Mit Ausdauer an die Aufgaben

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Die Bambinis aus dem Kreisverband Aschaffenburg zeigten beim Bezirkswettbewerb, was passieren sollte, wenn eine leblose Person aufgefunden wird. Foto: Hanns Friedrich
Die Bambinis aus dem Kreisverband Aschaffenburg zeigten beim Bezirkswettbewerb, was passieren sollte, wenn eine leblose Person aufgefunden wird.  Foto: Hanns Friedrich

190 Teilnehmer waren beim Bezirkswettbewerb des Jugendrotkreuz angetreten. Dabei kam es auch auf Teamarbeit an.

21 Gruppen der Jugendrotkreuz Kreisverbände Unterfranken und damit rund 190 Teilnehmer wuselten durch Bad Neustadt. An den verschiedensten Ecken waren Stationen aufgebaut, bei denen die Jugendrotkreuzler im Alter zwischen sechs und 27 Jahren ihr Wissen und ihr Können unter Beweis stellen mussten.
Fitness und Ausdauer waren gefragt, das stellte Bad Neustadts dritter Bürgermeister Karl Breitenbücher bei der Begrüßung am Samstagmorgen fest. Er selbst ist Sportlehrer und sah es von daher wichtig an, dass die Jugend sich aktiv betätigt. "Die Menschen werden immer träger und da ist es gut, wenn ich sehe, dass junge Menschen, wie ihr, solch wichtige Aufgaben im Jugendrotkreuzdienst und damit Verantwortung übernehmen."
Bad Neustadt nannte Karl Breitenbücher eine Sportstadt und deshalb passe der Bezirkswettbewerb des Jugendrotkreuz genau hier her. Dank galt dem Organisationsteam aber auch den Betreuern, Helferinnen und Helfern. "Übung macht den Meister", fügte Karl Breitenbücher an und bezog sich auf die verschiedenen Aufgaben, die auf die JRK'ler warteten.


Jeder ist ein Sieger

Sieger gebe es keinen, sondern jeder, der dabei ist, sei Sieger. "Fun and Action" war der JRK Wettbewerb überschrieben und so wünschte BRK Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner (Rhön-Grabfeld) auch viel Spass und viel Action. Bei solch einem Wettbewerb sei Teamarbeit wichtig. "Nur gemeinsam seit ihr stark!" Schön fand es der Kreisgeschäftsführer des BRK Rhön-Grabfeld, dass sich die Jugendlichen, die oft in der virtuellen Welt zu Hause sind, beim Wettbewerb des Jugendrotkreuz in die Realität versetzen lassen.
Thomas Schlott, BRK Kreisgeschäftsführer Main-Spessart und Vorsitzender des Bezirksausschusses des Jugendrotkreuz im BRK Bezirksverband Unterfranken, betonte, dass der Bezirkswettbewerb neben dem eigentlichen Wettbewerb auch ein Wochenende der Begegnungen und dem Kennenlernen der einzelnen Gruppen und Teilnehmer sein soll. Gefördert wird er deshalb vom Bezirksjugendring Unterfranken.
Beim Wettbewerb nahmen die Bambini (Geburtsjahrgang 2008 bis 2011), die Stufe I (2005-2007), Stufe II (2001-2004) und die Stufe III (1990-2000) teil. Eine Wettbewerbsgruppe war ausgestattet mit einer komplett gefüllten Erste-Hilfe-Tasche, Übungsmaterial durfte verwendet werden. Schlott verwies darauf, dass als nächste Stufe der Landeswettbewerb ansteht. Dieser findet vom 14. bis 16. Juli 2017 im Kreisverband Altötting statt.
Die Teilnehmer kamen aus dem Kreisverbänden Main-Spessart, Bad Kissingen, Schweinfurt, Würzburg, Kitzingen, Rhön-Grabfeld, Haßberge, Aschaffenburg und Miltenberg-Obernburg.