Der Stadtrat sucht nach neuen Bauflächen. Strahlunger Weg und Maital könnten Möglichkeiten bieten.
Die Anwohner im Neubau-Bereich des Münnerstädter Maitalwegs sollen bis zum Jahresende eine grobe Berechnung erhalten, welche Kosten bei einer Straßenerschließung unter den momentanen Bedingungen auf sie zukommen könnten. Der Antrag darauf war von den Anliegern selbst gekommen. Der Stadtrat gab der Verwaltung den Auftrag, eine Berechnung anzustellen, die allerdings unverbindlich ist. Problem ist, dass der Stadtrat nicht entschieden hat, ob er im Maitalweg weitere Bauplätze schaffen will. Dann würde sich die Berechnungsgrundlage verändern. Nach derzeitigem Stand würden nur die Anlieger zahlen müssen, die im Bereich der Neuerschließung liegen. Wird das Gebiet erweitert, wäre zudem die Aufstellung eines Bebauungsplanes notwendig, erläuterte Bürgermeister Helmut Blank die Problematik. In einem solchen Fall ist es so, dass die Erschließungsmaßnahme auf alle Anlieger des Gebietes umgelegt wird, so Geschäftsleiter Stefan Bierdimpfl. Der Stadtrat will in einer seiner nächsten Sitzungen festlegen, wo es im Stadtgebiet Baugebiets-Erweiterungen geben könnte. "Wir konzentrieren uns vorrangig auf den Strahlunger Weg rechtsseitig", erklärte hierzu Leo Pfennig (fraktionslos).Nicht behandelt wurde in der Sitzung ein weiterer Antrag mehrerer Maital-Anwohner. Sie wünschen sich einen Verkehrsspiegel an der Ausfahrt zur Schindbergstraße, da dort die Sichtverhältnisse schlecht seien. Das Tempo-Limit sei in diesem Bereich keine zusätzliche Sicherheit, da sich kaum ein Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung halte, so das Argument der Anwohner.