Erstmals veranstaltete der Förderverein Maria Bildhausen ein Wirtshaussingen.
Die Klosterstube reichte nicht für alle Besucher, darunter auch Betreute der Einrichtung, einige mussten eine zeitlang in der Abtsstube verweilen.
"Das Wirtshaussingen ist wieder modern", sagte Bernd Hammer, der alle Lieder auf dem Akkordeon begleitete und einige lustige Anekdoten erzählte. Anfangs musste Hammer zwischen den beiden Gasträumen pendeln, was sich aber mit zunehmender Dauer, nach dem "Umzug" in die Klosterstube, erledigte. So wurde das gemeinsame Singen zu einem Wunschkonzert. Und dank der von Hammer mitgebrachten Textbücher konnten alle Strophen der Lieder gesungen werden. Häufig endet bekanntlich das Textwissen schon nach der ersten Strophe.
"Pizzi" Gutmann begleitet
Die meisten Wünsche betrafen Lieder aus der Heimat, speziell der Rhön und dem Heiligen Berg der Franken. Da durften das Frankenlied und das Kreuzberglied, die heimlichen Nationalhymnen der Franken, nicht fehlen. Aber auch nicht jedem Gast bekannte Lieder, wie "Eine Herde weißer Schafe" oder "Es naht die holde Frühjahrszeit" wurden schnell kräftig gesungen.
Die lockere, unkomplizierte Art der Begleitung durch Bernd Hammer sorgte für eine besondere Wirtshausatmosphäre, entsprechend groß war der Spaß. Unerwartete Begleitung bekam Hammer, als Walter "Pizzi" Gutmann auftauchte und mit seiner Klarinette viele Jazzelemente einbrachte. "Super, klasse", waren oft gehörte Lobesworte der sangesfreudigen Gäste, die durch Spenden für den Förderverein die Einrichtung Maria Bildhausen unterstützten.