Immer neue Rechnungen für erweiterten Bauhof

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Die Gemeinderäte besichtigten den Boxenplatz am erweiterten Bauhof. Philipp Bauernschubert
Die Gemeinderäte besichtigten den  Boxenplatz am erweiterten Bauhof. Philipp Bauernschubert

Die Erweiterung des Bauhof beschäftigte das Gremium mehrfach. Einige Posten sind teurer geworden als zunächst geplant.

Im Zuge der Erweiterung des gemeindlichen Bauhofes in Thundorf wurde das heimische Bauunternehmen Peter Saal vom Ersten Bürgermeister beauftragt, die Bodenplatte für den Boxenplatz zu betonieren. Dieser ist für die Lagerung von Sand, Schotter und weiteres Material bestimmt. Die Rechnung für die Betonarbeiten beläuft sich auf 8 266,62 Euro brutto und wird vom Gemeinderat nachträglich genehmigt. Außerdem wurde die Firma Erdbau Reichert vom Ersten Bürgermeister Egon Klöffel beauftragt die hintere Hoffläche aufzuschottern und zu verdichten. Die Rechnung für die Aufschotterung und Verdichtung der Hoffläche beläuft sich auf 4 208,45 Euro brutto und wurde vom Gemeinderat nachträglich genehmigt.

Ebenfalls zur Erweiterung des gemeindlichen Bauhofs lagen gleich zwei Rechnungen der Firma Barth aus Stadtlauringen vor. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 26. Oktober 2017 die Firma für die Heizungs- und Sanitärarbeiten im ehemaligen Geißhaus in Höhe von 12 802,15 Euro beauftragt. Die 1. Abschlagszahlung in Höhe von 11 662 Euro wurde bereits getilgt. Im Zuge der Arbeiten wurde vor Ort mit dem Bürgermeister vereinbart, die Wasser- und Abwasserleitungen in das 1. Obergeschoss zu legen, sowie einen zusätzlichen Heizkörper in die Werkstatt für den Forstarbeiter im Kellergeschoss einzubauen. Die Kosten belaufen sich auf 2 537,96 Euro. Des Weiteren wurde in Absprache mit dem Bürgermeister anstatt der geplanten gefliesten Duschfläche eine Duschwanne eingebaut. Die Kosten für die Sanitärinstallations- und Fliesenarbeiten minimieren sich entsprechend. Die Kosten der eingebauten Duschwanne betragen 1 184,04 Euro brutto. Der Gemeinderat beschloss, die beiden Rechnungen der Firma Barth aus Stadtlauringen nachträglich zu genehmigen.

Wie erwähnt haben sich die Kosten für die Fliesenlegerarbeiten minimiert. Die Angebotssumme der Firma Denner aus Weichtungen betrug 4 254,32 Euro brutto und die Schlussrechnung 3 913,09 Euro brutto. Diese Summe wurde ebenfalls vom Gemeinderat nachträglich genehmigt.

Der Zusammenhang mit den nachträglich genehmigten Rechnungen für die Erweiterung des gemeindlichen Bauhofes veranlasste Gemeinderat Werner Wenzel zu der Frage: "Was kommt bezüglich des Bauhofes noch auf uns zu?" Immer wieder diese Nachträge. Im Moment, so Bürgermeister Klöffel, sind es nur noch die "Duplosteine", für die liegt noch keine Rechnung vor.
Gemeinderat Edwin Braun wollte wissen, wie es mit dem Rathaus und der damit verbundenen Elektroinstallation für das Gesamtprojekt in Veerbindung mit dem Bauhof weiter geht. Darauf kann die Antwort auch erst nach der Erstellung des Haushaltes erfolgen, dessen Aufstellung von einigen Gemeinderäten eingefordert wird. Werner Wenzel hat bezüglich des fehlenden Wasserdrucks in der Siedlung "Kutschenweg" recherchiert, welche Kosten für den Einzeleinbau von Druckerhöhungsanlagen entstehen würden. Eine solche Anlage kostet demnach im Schnitt 2 500 bis 3 000 Euro. Laut Bürgermeisterr Klöffel soll diese Maßnahme erneut auf Druck und Fließmenge gesprüft werden.

Dem Antrag von Claudia Menninger, Stadtlauringen auf Baugenehmigung zur Errichtung eines Wohnhauses mit Doppelgarage an der Weichtunger Straße im Gemeindeteil Thundorf wird vom Gemeinderat stattgegeben. Hinsichtlich der Überschreitung des Wohnhauses im nordöstlichen Bereich in die festgelegte Sichtfläche, sowie der Baugrenze, wird jeweils eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes "An dem Weichtunger Weg"erteilt. Als persönlich Beteiligter war Bürgermeister Klöffel von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen.