Münnerstadt
Jubiläum
Guter Ruf Dank guter Mitarbeiter
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Seniorenzentrums St. Elisabeth in Münnerstadt fand ein kleiner Festakt statt.

Bezirksrätin Karin Renner, Stiftungsvorstand der Carl von Heß'schen Sozialstiftung Marco Schäfer, Landrat und Stiftungsvorsitzender Thomas Bold und Heimleiterin Renate Schiefer (von links) lauschten beim Festakt den Klängen des JuKa Vokalensembles.Matthias Nöth
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Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Seniorenzentrums St. Elisabeth in Münnerstadt fand ein kleiner Festakt statt. 20 Jahre Seniorenzentrum St. Elisabeth, so Heimleiterin Renate Schiefer, seien auch 20 Jahre lang das Leben in all seinen Facetten, von Freude über Leid bis hin zum Tod, erleben gewesen. Und auch wenn das Haus, was 1997 als Modellvorhaben begann, heute nicht mehr ganz taufrisch sei, so könne man doch noch immer stolz darauf sein.
Dieser Meinung war auch Marco Schäfer, Stiftungsvorstand der Carl von Heß'schen Sozialstiftung, für den die Zentrumslösung, also das Vereinen vieler Dienste der Altenhilfe unter einem Dach, auch heute noch eine aktuelle Form der Altenpflege sei. Auch wenn der allgemeine Tenor im Moment dazu gehe, immer mehr die ambulante Pflege in den Vordergrund zu stellen. Für Schäfer sei das Haus mit seinen 72 Pflegeplätzen und den zwölf Einheiten Betreutes Wohnen auch nach 20 Jahren noch ein moderner Bau. Er verwies auch darauf, dass die von Heß'sche Sozialstiftung, die nach dem Bau des Hauses durch den Landkreis zunächst nur die Trägerschaft übernommen habe, seit 2015 auch dessen Eigentümer sei und dankte allen Mitarbeiter für ihren Einsatz. Sein Wunsch sei es, dass es auch in Zukunft im Haus St. Elisabeth gut versorgte Senioren gebe.
Vor seinem eigenen Grußwort verlas Landrat Thomas Bold zunächst ein Schreiben der aufgrund ihrer Tätigkeit in Berlin verhinderten Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Stamm sprach Dank und Anerkennung an die Heimleitung und deren Mitarbeiter aus, die seit 20 Jahren hervorragende Arbeit leisten. Nur durch diese sei es möglich gewesen, dass das Seniorenzentrum St. Elisabeth sich schnell einen guten Ruf erwerben konnte und nun für hochkompetente Pflege in der Region stehe. Auch sei es für Stamm wichtig, dass dafür Sorge getragen werde, den Senioren eine angemessene Wohn- und Lebensumgebung zu bieten, sei es im Pflegeheim oder im Betreuten Wohnen.
Thomas Bold selbst gratulierte in Doppelfunktion als Landrat und Stiftungsvorsitzender und betonte, dass er immer mit großer Freude ins Seniorenzentrum St. Elisabeth komme, da er spüre, dass in diesem Haus ein guter Geist herrsche. Dieser sei nur möglich, wenn die Hardware, also das Haus, mit der richtigen Software, in diesem Falle die Beschäftigten, ausgestattet ist. Und auch Bold betonte, dass das Konzept, mit dem das Seniorenzentrum vor 20 Jahren als Vorreiter- und Vorzeigeobjekt startete, sich nicht überlebt habe, sondern von anderen übernommen und auch allgemein akzeptiert worden sei. Zudem sei es für den Landkreis und die von Heß'sche Sozialstiftung Aufgabe, das Haus auch weiterhin mit Mitteln und allen Möglichkeiten zu unterstützen.
Mit knappen, aber treffenden Worten beglückwünschte Alfred Jendroszek (Bewohnervertretung) alle Verantwortlichen und Mitarbeiter zum Jubiläum und drückte ihnen den Dank der Bewohner aus. Pfarrerin Sigrid Uhlmann griff in ihren Grußworten das Rosenwunder der Heiligen Elisabeth von Thüringen (Namenspatronin des Hauses) auf, bei dem sich Brot in Rosen verwandelte, als Vergleich für das Miteinander im Seniorenzentrum auf. So käme es hier nicht nur auf das Brot an, das für das Lebensnotwendige stehe, sondern vor allem auf die Rosen, also die schönen Dinge im Leben. Nur durch diese sei es möglich, den Bewohnern im Seniorenzentrum sowohl einen Wohlfühlort als auch ein Leben in Würde und Respekt zu bieten.
Wolfgang Blümlein, als Architekt des Hauses, ging in seinem Grußwort auf seine persönliche Beziehung zum Standort des Seniorenzentrums ein, das früher als Klostergarten diente, und brachte einen mit Anekdoten gespickten Rückblick auf Planung und Bau des Hauses, etwa, dass er sich bei der Farbauswahl am und im Gebäude vom antiken Palast von Knossos hätte inspirieren lassen. Auch brachte er in diesem Zusammenhang den Wunsch an die Verantwortlichen hervor, das im Sommer als beliebten Aufenthaltsort genutzte Glashaus, das das letzte Zeugnis des ehemaligen Klostergartens sei, nach dem einstigen Klostergärtner Bruder Fulgens zu benennen.
Am Ende des Festaktes, der von der Eli Veeh-Harfen-Gruppe und dem JuKa Vokalensemble unter der Leitung von Martha Bergner musikalisch umrahmt worden war, bedankte sich Heimleiterin Schiefer bei allen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen hatten. Stellvertretend für die 14 Mitarbeiter, die noch aus dem alten St. Elisabeth Altenheim hier tätig sind, überreichte Schiefer an Erika Weber aus dem Küchenteam einen Blumenstrauß. Einen Strauß erhielt auch die ehemalige Heimleiterin Monika Müller, die die Gelegenheit nutzte, sich bei allen zu bedanken und zu betonen, dass sie gerne hier gearbeitet habe. Pflegedienstleiterin Monika Albert bedankte sich bei Renate Schiefer im Namen aller Mitarbeiter ebenfalls mit einem Blumenstrauß.
Im Anschluss war mit einem Buffet für das leibliche Wohl der Festaktbesucher gesorgt, unter denen sich auch die Stellvertreter des Landrats Emil Müller und Alfred Schrenk, Bezirksrätin Karin Renner, der Hausgeistlichen Pater Gisbert, Britta Bildhauer vom Freundes- und Unterstützerkreis des Seniorenzentrums St. Elisabeth, sowie mehrere Bürgermeister der umliegenden Gemeinden und Vertreter der Berufsfachschulen für Altenpflege sowie Anne Hilpert und Josef Reichert (Caritas-Sozialstation St. Veronika) befanden.
Bis heute aktuell
Dieser Meinung war auch Marco Schäfer, Stiftungsvorstand der Carl von Heß'schen Sozialstiftung, für den die Zentrumslösung, also das Vereinen vieler Dienste der Altenhilfe unter einem Dach, auch heute noch eine aktuelle Form der Altenpflege sei. Auch wenn der allgemeine Tenor im Moment dazu gehe, immer mehr die ambulante Pflege in den Vordergrund zu stellen. Für Schäfer sei das Haus mit seinen 72 Pflegeplätzen und den zwölf Einheiten Betreutes Wohnen auch nach 20 Jahren noch ein moderner Bau. Er verwies auch darauf, dass die von Heß'sche Sozialstiftung, die nach dem Bau des Hauses durch den Landkreis zunächst nur die Trägerschaft übernommen habe, seit 2015 auch dessen Eigentümer sei und dankte allen Mitarbeiter für ihren Einsatz. Sein Wunsch sei es, dass es auch in Zukunft im Haus St. Elisabeth gut versorgte Senioren gebe. Vor seinem eigenen Grußwort verlas Landrat Thomas Bold zunächst ein Schreiben der aufgrund ihrer Tätigkeit in Berlin verhinderten Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Stamm sprach Dank und Anerkennung an die Heimleitung und deren Mitarbeiter aus, die seit 20 Jahren hervorragende Arbeit leisten. Nur durch diese sei es möglich gewesen, dass das Seniorenzentrum St. Elisabeth sich schnell einen guten Ruf erwerben konnte und nun für hochkompetente Pflege in der Region stehe. Auch sei es für Stamm wichtig, dass dafür Sorge getragen werde, den Senioren eine angemessene Wohn- und Lebensumgebung zu bieten, sei es im Pflegeheim oder im Betreuten Wohnen.
Vorzeigeobjekt übernommen und akzeptiert
Thomas Bold selbst gratulierte in Doppelfunktion als Landrat und Stiftungsvorsitzender und betonte, dass er immer mit großer Freude ins Seniorenzentrum St. Elisabeth komme, da er spüre, dass in diesem Haus ein guter Geist herrsche. Dieser sei nur möglich, wenn die Hardware, also das Haus, mit der richtigen Software, in diesem Falle die Beschäftigten, ausgestattet ist. Und auch Bold betonte, dass das Konzept, mit dem das Seniorenzentrum vor 20 Jahren als Vorreiter- und Vorzeigeobjekt startete, sich nicht überlebt habe, sondern von anderen übernommen und auch allgemein akzeptiert worden sei. Zudem sei es für den Landkreis und die von Heß'sche Sozialstiftung Aufgabe, das Haus auch weiterhin mit Mitteln und allen Möglichkeiten zu unterstützen. Mit knappen, aber treffenden Worten beglückwünschte Alfred Jendroszek (Bewohnervertretung) alle Verantwortlichen und Mitarbeiter zum Jubiläum und drückte ihnen den Dank der Bewohner aus. Pfarrerin Sigrid Uhlmann griff in ihren Grußworten das Rosenwunder der Heiligen Elisabeth von Thüringen (Namenspatronin des Hauses) auf, bei dem sich Brot in Rosen verwandelte, als Vergleich für das Miteinander im Seniorenzentrum auf. So käme es hier nicht nur auf das Brot an, das für das Lebensnotwendige stehe, sondern vor allem auf die Rosen, also die schönen Dinge im Leben. Nur durch diese sei es möglich, den Bewohnern im Seniorenzentrum sowohl einen Wohlfühlort als auch ein Leben in Würde und Respekt zu bieten.
Glashaus nach Klostergärtner benennen
Wolfgang Blümlein, als Architekt des Hauses, ging in seinem Grußwort auf seine persönliche Beziehung zum Standort des Seniorenzentrums ein, das früher als Klostergarten diente, und brachte einen mit Anekdoten gespickten Rückblick auf Planung und Bau des Hauses, etwa, dass er sich bei der Farbauswahl am und im Gebäude vom antiken Palast von Knossos hätte inspirieren lassen. Auch brachte er in diesem Zusammenhang den Wunsch an die Verantwortlichen hervor, das im Sommer als beliebten Aufenthaltsort genutzte Glashaus, das das letzte Zeugnis des ehemaligen Klostergartens sei, nach dem einstigen Klostergärtner Bruder Fulgens zu benennen. Am Ende des Festaktes, der von der Eli Veeh-Harfen-Gruppe und dem JuKa Vokalensemble unter der Leitung von Martha Bergner musikalisch umrahmt worden war, bedankte sich Heimleiterin Schiefer bei allen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen hatten. Stellvertretend für die 14 Mitarbeiter, die noch aus dem alten St. Elisabeth Altenheim hier tätig sind, überreichte Schiefer an Erika Weber aus dem Küchenteam einen Blumenstrauß. Einen Strauß erhielt auch die ehemalige Heimleiterin Monika Müller, die die Gelegenheit nutzte, sich bei allen zu bedanken und zu betonen, dass sie gerne hier gearbeitet habe. Pflegedienstleiterin Monika Albert bedankte sich bei Renate Schiefer im Namen aller Mitarbeiter ebenfalls mit einem Blumenstrauß.
Im Anschluss war mit einem Buffet für das leibliche Wohl der Festaktbesucher gesorgt, unter denen sich auch die Stellvertreter des Landrats Emil Müller und Alfred Schrenk, Bezirksrätin Karin Renner, der Hausgeistlichen Pater Gisbert, Britta Bildhauer vom Freundes- und Unterstützerkreis des Seniorenzentrums St. Elisabeth, sowie mehrere Bürgermeister der umliegenden Gemeinden und Vertreter der Berufsfachschulen für Altenpflege sowie Anne Hilpert und Josef Reichert (Caritas-Sozialstation St. Veronika) befanden.