Grundschule bekommt neue Fenster

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Die Grundschule Rothhausen bekommt neue Fenster. Foto: Björn Hein
Die Grundschule Rothhausen bekommt neue Fenster. Foto: Björn Hein

Um die Auftragsvergabe zur Lieferung und Einbau neuer Fenster in die Grundschule Rothhausen mit Schulturnhalle ging es unter anderem bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Thundorf.

"Bereits im Jahr 2011 und 2014 wurden in den Gebäuden teilweise neue Fensterelemente durch die Firma Metallbau Saal aus Thundorf eingebaut", erläuterte Bürgermeister Egon Klöffel (CSU). Da identische Fenster eingebaut werden sollen, hatte man keine weiteren Angebote eingeholt. "Es ist damit zu rechnen, dass weitere Angebote bei weitem nicht an diesen Preis heranragen", sagte Klöffel.

Arbeiten vergeben

In den Gemeindehaushalt 2015 seien für diese Maßnahme insgesamt 45 000 Euro eingestellt worden. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Arbeiten zu Lieferung und Montage der Fenster an der Schule an die Firma Metallbau Saal aus Thundorf zum Preis von rund 29 000 Euro brutto zu vergeben. In die Grundschule Rothhausen sollen zudem neue Türelemente eingebaut werden. Auch hier beschloss der Gemeinderat, die Arbeiten zu Lieferung und Montage der Türen an die Firma Metallbau Saal aus Thundorf zu vergeben, die für die Maßnahme ein Angebot von rund 12 000 Euro brutto abgegeben hatte.

Änderung am Bebauungsplan

Für die 1. Änderung des Bebauungsplanes "An dem Weichtunger Weg" im Gemeindeteil Thundorf wurden unter anderem die Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange verlesen. Die des Bayerischen Bauernverbandes wurde mit einer Gegenstimme verworfen, man einigte sich einstimmig darauf, dieses Bauleitplanverfahren als 1. Änderung und Neufassung des Bebauungsplanes "An dem Weichtunger Weg" zu bezeichnen. Einstimmig wurde der Planentwurf mit der Begründung und dem Umweltbericht gebilligt. Auch die Änderung des gemeindeübergreifenden Kernwirtschaftswegenetzkonzeptes der Allianz Schweinfurter Oberland im Bereich der Gemeinde Thundorf wurde besprochen.
Bürgermeister Egon Klöffel kritisierte dabei, dass es zuerst geheißen habe, dass alle Wege förderungsfähig seien. "Jetzt ist man soweit, dass es hier Kürzungen gibt", meinte er. Er plädierte dafür, dass der ursprünglich herausgenommene Weg 204 oberste Priorität für die Erschließung der Landwirtschaft erhalten müsse. Dies wertete Frank Pfennig als Subvention für die Landwirtschaft. Klöffel wies darauf hin, dass Landwirte Gebietsabtretungen in Kauf nehmen müssen. Der Beschluss war einstimmig, den Weg Nr. 204 in die Ausbauplanung mit aufzunehmen. Dafür könne ein Teilstück des Weges Nr. 203 wegfallen.
Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen die vorgelegte Planung zur 1. Änderung des Bebauungsplanes "Maßbacher Weg" des Marktes Maßbach. Darüber hinaus wurden die Abbrucharbeiten für das Nebengebäude des Gemeindebauhofes vergeben. Die Firma Dotterweich aus Geiselwind wird das für 12 000 Euro übernehmen.

Kindergarten mit Haushaltsdefizit

Der Kindergarten St. Michael in Thundorf hatte mitgeteilt, dass man für die Jahre 2012 und 2014 Haushaltsdefizite in Höhe von 6000 Euro und 1200 Euro aufzuweisen habe. Gleichzeitig bat man um Ausgleich dieser beiden Summen. Im Haushalt 2015 ist zum Ausgleich der Haushaltsdefizite des Vereins für die Jahre 2012 und 2014 ein Betrag von 17 000 Euro eingestellt. Der Gemeinderat stimmte einstimmig dafür, das Haushaltsdefizit des Kindergartens auszugleichen.
Ramona Stürmer und Andreas Storch hatten eine formlose Bauvoranfrage zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage und Carport gestellt, das im Seeweg in Thundorf errichtet werden soll. Der Kreisbaumeister wurde um Stellungnahme gebeten, zum Zeitpunkt der Gemeinderatssitzung lag diese noch nicht vor. "Wenn junge Leute bauen wollen, sollte man in jedem Fall zustimmen", riet Andreas Schmitt. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, sein Einvernehmen für die Baumaßnahme in Aussicht zu stellen, wenn der Kreisbaumeister hierzu eine positive Stellungnahme abgibt. Christian Weiß will am Sonnenhang in Rothhausen ein Flachdachcarport errichten. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die beantragten Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes "Unterer Berg" zu erteilen.