Rechtzeitig vor den Sommerferien ist es dem Bautrupp gelungen, die Geräte aufzustellen.
Ausgestattet wurde die kleine Anlage im Grünen mit einem Kletterturm samt Rutschbahn. Auch die Schaukel ist neu. Ortssprecherin Ulla Müller ist froh, dass jetzt ein Ersatz für die alten Geräte gekommen ist. Beim Aufstellen der Geräte bedankte sie sich beim Spielplatzreferenten Klaus Schebler, der den Kauf unbürokratisch unterstützt und in die Wege geleitet habe.
Die alte Kletterkombination auf dem Wermerichshausener Kinderspielplatz war nach Angaben von Bauhofleiter Stefan Sluzar nicht mehr zulässig. Außerdem war das Holz im Laufe der Jahre verwittert.
Der neue Kletterturm stammt nach Angaben von Klaus Schebler komplett aus recycelten Materialien. Dieser Kunststoff soll auch sehr langlebig sein. 15 Jahre Garantie hat die Stadt auf dieses Spielgerät, erläutert Schebler. Alle künftigen Geräte, die für Münnerstädter Spielplätze angeschafft werden, sollten seiner Meinung nach aus diesem Werkstoff sein.
Neben dem Kletterturm bekommen die Wermerichshäuser Kinder auch eine neue Schaukel. Ausgetauscht wurde zudem die Sitzgarnitur. Tisch und Bänke sind ebenfalls aus einem Recycling-Stoff hergestellt. Sie müssen nun nicht mehr im Winter vom Bautrupp abgebaut und eingelagert werden. Außerdem entfallen Streicharbeiten, wie sie bei Holzbänken regelmäßig nötig sind.
Proteste wirkten
Der nächste Spielplatz, der im Stadtgebiet hergerichtet werden soll, liegt in der Münnerstädter Schlesierstraße, informiert Klaus Schebler. Eigentlich hatte Schebler noch vor wenigen Wochen die Überlegung gehabt, den Spielplatz ganz aufzulassen.
Nach heftigen Protesten wird er jetzt aber nicht nur erhalten, sondern sogar vorrangig behandelt. Denn dort waren die meisten Kinder bei einer öffentlichen Spielplatzbegehung anwesend. Rund 30 000 Euro stehen in diesem Jahr für die neue Ausstattung des Geländes im städtischen Haushalt zur Verfügung.
Im kommenden Jahr soll die Summe von 30 000 Euro dann in den Spielplatz am Michelsgrund investiert werden, so der Ausblick von Klaus Schebler.