Auf einem hohen Niveau

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Ihr hohes Niveau stellte die Musikkapelle Rannungen unter der Leitung von Dirigent Fabian Usleber beim Weihnachtskonzert in der Mehrzweckhalle unter Beweis. Die Besucher sparten nicht mit Beifall. Fotos: Dieter Britz
Ihr hohes Niveau stellte die Musikkapelle Rannungen unter der Leitung von Dirigent Fabian Usleber beim Weihnachtskonzert in der Mehrzweckhalle unter Beweis. Die Besucher sparten nicht mit Beifall.  Fotos: Dieter Britz
Verschiedene Ehrungen und Auszeichnungen gab es beim Konzert des Musikvereins Rannungen.
Verschiedene Ehrungen und Auszeichnungen gab es beim Konzert des Musikvereins Rannungen.
 
Auch der gemischte Chor Rannungen erfreute die Zuhörer beim Weihnachtskonzert in der Mehrzweckhalle.
Auch der gemischte Chor Rannungen erfreute die Zuhörer beim Weihnachtskonzert in der Mehrzweckhalle.
 
Foto: Dieter Britz
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Foto: Dieter Britz
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Foto: Dieter Britz
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Foto: Dieter Britz
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Der Musikverein Rannungen überzeugte mit seinen Leistungen bei einem Weihnachtskonzert in der Mehrzweckhalle.

Der Musikverein Rannungen ist gut aufgestellt. Seine intensive Nachwuchsarbeit zahlt sich aus, wie schon die vielen jungen Gesichter in der Kapelle deutlich machen. Dass der Verein viel Rückhalt in der Gemeinde hat, wurde beim sehr gut besuchten Weihnachtskonzert in der Mehrzweckhalle deutlich. Das musikalische Niveau, geprägt von Dirigent Fabian Usleber, ist hoch. Auch das zeigte sich wieder einmal bei diesem schon traditionellen Konzert. Die Vorsitzende Bettina Bonengel konnte dazu eine große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern mit Bürgermeister Fridolin Zehner zahlreichen Gemeinderäten an der Spitze willkommen heißen.


O du fröhliche

Gleich zu Beginn des Konzertes hatte der Nachwuchs seinen großen Auftritt. Die 13 Buben und Mädchen der gemeinsamen Bläserklasse aus Poppenlauer und Rannungen, die Rannpopps (das sind die Fortgeschrittenen) und schließlich die Flötenkinder begeisterten mit den Stücken "Morgen kommt der Weihnachtsmann", "O du fröhliche", "Jingle Bells" und "vom Himmel hoch." Bettina Bonengel, sichtlich stolz auf den Nachwuchs, lobte sie völlig zurecht "das habt ihr ganz klasse gemacht."
Richard Kleinhenz führte auch dieses Jahr in bewährter Weise durch das Programm. Er beschränkte sich nicht auf kurze Ansagen. Er bereitete vielmehr die Zuhörer mit fachkundigen Erläuterungen auf die Stücke vor, die sie danach zu hören bekamen. Es begann mit dem Konzertmarsch "Carpe Diem" von Alexander Pfluger, gefolgt von der Polka "von Freund zu Freund" von Martin Scharnagl.
Dann allerdings hatten die Musiker schon Pause, denn der Gemischte Chor war an der Reihe. Er begeisterte mit den beiden Stücken "Nobody knows the trouble" und "Mary's Boy Child" aus Westindien sowie später mit "Advent ist ein Leuchten" von Lorenz Maierhofer und "Nacht liegt über allen Dächern" von Christoph Zehendner.


Tradition und Moderne

Besonders erwähnenswert ist das Werk "Dakota" des niederländischen Komponisten Jacob de Haan. In dem Stück mit fünf Sätzen nimmt er die Zuhörer unter anderem auf die Büffeljagd mit und schildert das berüchtigte Massaker am Wounded Knee. Fabian Usleber und seine Musiker interpretierten das Stück sehr einfühlsam und sicher auch im Sinne des Komponisten. Im weiteren Verlauf des Konzerts erfreute die Kapelle ihre Zuhörer mit einem sehr abwechslungsreichen und vielfältigen Programm zwischen traditioneller Blasmusik und modernen Stücken.
"Jetzt wird es richtig laut", kündigte Richard Kleinhenz den Auftritt des Percussions Ensemble des Musikvereins an. "Tornado" hieß das Stück von Mitch Markowich. Die Zuhörer waren begeistert. Wie jedes Jahr hatte Kleinhenz auch eine Weihnachtsgeschichte dabei, in fränkischer Mundart natürlich. Die handelte in diesem Jahr vom Besuch eines Ehepaares bei einem Antiquitätenhändler, in dessen Laden auch "drei kleene Kätzlich" herumwuselten. Die beiden kauften dort nicht wie geplant "e kleens antikes Tischle", sondern einen alten hässlichen Kleiderschrank, samt einem Kätzchen, dass sich da hinein geflüchtet hatte.
Eigentlich sollte das Konzert mit "Happy Christmas" von Manfred Schneider enden. Doch erst nach zwei Zugaben und viel verdientem Beifall konnten die Musiker von der Bühne gehen.
Das Weihnachtskonzert war auch der festliche Rahmen für einige Ehrungen. Fabian Usleber, der nun seit genau zehn Jahren als Dirigent den Takt im Musikverein Rannungen vorgibt, wurde von Mario Hugo, dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden des nordbayerischen Musikbundes, mit einer Urkunde und der Dirigentennadel in Bronze ausgezeichnet. Vom Verein bekam er einen neuen Dirigentenstab mit persönlicher Widmung. Er hat sich im Verein vom Posaunenspieler bis zum Dirigenten hochgearbeitet.


Wichtige Impulse vermittelt

Bettina Bonengel bescheinigte ihm, er sei "manchmal locker und manchmal streng", er habe der Kapelle neue Impulse gegeben, "er hat unser Repertoire anspruchsvoller und vielseitiger gestaltet. Fabian Usleber hat einen guten Griff mit dem Musikverein Rannungen getan. Er und der Musikverein passen gut zusammen." Mario Hugo zeichnete Christian Reißle, der 25 Jahre als Musiker aktiv ist, mit einer Urkunde und einer silbernen Ehrennadel des nordbayerischen Musikbundes aus. Miriam Diener schließlich wurde vom Verein für 15 Jahre aktives Musizieren geehrt.


Leistungsabzeichen übergeben

Leistungsabzeichen in Bronze bekamen die Nachwuchsmusikerinnen und -musiker Monja Ziegler, Hanjo Stark, Julia Stürmer und Lara Reithelbach.
Nicht zu vergessen: der Verein hat jetzt neue, größere Notenständer mit Beleuchtung, die beim Weihnachtskonzert schon im Einsatz waren. Er verdankt das der Raiffeisenbank Maßbach, die dafür 1500 Euro spendete. Bankvorstand Michael Hein überreichte symbolisch eine Notenständer an die Vereinsvorsitzende und den Dirigenten. Natürlich wurde diese Spende dankbar aufgenommen.