Die Kolpingfamilie Münnerstadt hat ihre Basteleien und Strickarbeiten beim Herbstmarkt verkauft. Der Erlös und die übrigen Waren sind jetzt unterwegs nach Rumänien.
Mittlerweile sind die Süßen Tütchen, die Strick- und Bastelwaren und viele andere Gebrauchsgegenstände und Kleiderspenden schon unterwegs zu den Zielorten in Rumänien. Zum Herbstmarkt ging es traditionell im Jugendhaus wieder tüchtig rund. Das Wetter trug idealerweise dazu bei, dass es sehr viele Herbstmarkt-Besucher ins Jugendhaus zog. Dort stand in gemütlicher und vor allem warmer Atmosphäre ein riesiges Angebot an Kuchen bereit, die fleißige Hausfrauen gebacken hatten.
Direkt darüber lockten die vielen kunstvollen Ergebnisse aus den Bastel- und Strickstuben der Kolpingfamilien und weiterer Helferkreise aus der Umgebung. Was sich da an handwerklichen Meisterstücken präsentierte, erstaunte viele der Besucher. Diese waren voll des Lobes. Die Ergebnisse vieler Stunden fleißigen Werkelns, Bastelns, Strickens, Nähens und Häkelns gab es da zu bestaunen und zahlreiche Besucher griffen zu.
Schließlich war es auch für einen guten Zweck.
Voller Stolz präsentierten die fleißigen Strickfrauen ihre Kunstwerk und hielten auch mit etwas Eigenlob nicht hinter dem Berg. "Des is fei scho al's a recht's G'fiesel, bis mer des klee Zeuch so hinbringt wie's sei soll...!" meinte zum Beispiel Kolpingschwester Gudrun Schuster und präsentierte freudig ihre handgefertigten "Sorgenfresser".
Wie gewohnt wurden der Erlös aus dem Verkauf und auch die danach verbliebenen Restbestände an Strick- und Bastelwaren für die Rumänienhilfe zur Verfügung gestellt. Am Mittwoch-Morgen ist der Transport gestartet: zwei Lkw-Gespanne sowie ein Kleinbus mit Anhänger, gesteuert und begleitet von Mitgliedern der Kolpingfamilien Münnerstadt und Garitz sind damit nun unterwegs nach Siebenbürgen.
Bleibt zu hoffen, dass sie nach mehr als 3500 Kilometern Fahrtstrecke wieder heil Zuhause ankommen werden.
Hilfstransport unterwegs
Die große Freude, die sie unter anderem mit den mitgeführten rund 14 000 Süßen Tütchen in die ganze Region bringen und große Dankbarkeit bei den Empfängern von Hilfsgütern kann nur tatsächlich empfinden und verstehen, wer schon bei einer solchen Fahrt mit dabei gewesen ist. Und wer einmal dies alles sowie Land und Leute erlebt hat, den zieht es immer wieder dorthin, sagen die Verantwortlichen der Kolpingfamilie.