Regina Rinke hat den Landkreis und ihr Leseverhalten gewechselt. Sie liest die Zeitung jetzt gedruckt und digital - und profitiert gleich mehrfach.
Regina Rinke tippt ihren Benutzernamen in die freie Zeile. Zwei-Finger-System. Maschinenschreiben hat sie nie gelernt, erzählt sie und lacht. Passwort eingeben und mit einem Klick auf das graue Feld darunter - "Anmelden" steht da. Regina Rinke wird weitergeleitet. Nächster Klick: "E-Paper Saale-Zeitung". Auf dem Monitor der 81-Jährigen erscheint die digitale Version der heutigen Titelseite der
Saale-Zeitung. Links daneben gelistet Seite eins bis 32 der aktuellen Ausgabe. Darüber kann sie das Datum auswählen, um in älteren Ausgaben zu stöbern. Zeitung liest Regina Rinke "schon immer". Zur Online-Abonnentin wurde sie erst vor Kurzem. Von der Umstellung profitiert sie gleich doppelt.
"Ich bin froh, dass ich den Zugang zum Internet gerade so noch hinbekommen habe", sagt die 81-jährige pensionierte Lehrerin. 43 Jahre hat sie als Grundschullehrerin unterrichtet, 37 davon in Wildflecken, wo sie bis vor einem halben Jahr wohnte.
Heute lebt sie in Bad Neustadt, im Nachbarlandkreis Rhön-Grabfeld. Das Haus, das Grundstück - der 81-Jährigen wurde das Drumherum zu viel. Seit ihr Mann vor sieben Jahren gestorben war, ist das Haus noch größer geworden. Kinder hat sie nicht. Ihre netten Nachbarn haben immer geholfen, erzählt sie, dennoch: Sie entschloss sich, zu verkaufen und vom Land in die Stadt zu ziehen. Von ihrer Wohnung in der ersten Etage steht sie innerhalb von einer Minute beim Bäcker, in der Apotheke, im Supermarkt oder in der Arztpraxis. Regina Rinke genießt die städtische Infrastruktur. Dass es gerade Bad Neustadt geworden ist, kommt nicht von ungefähr. Während ihrer langjährigen ehrenamtlichen Arbeit beim Rhönklub schloss sie Freundschaften in der Gegend. Sie ließ einiges zurück, aber auf eine Sache wollte sie nicht verzichten.
Nicht ohne meine Zeitung
"Ich habe einen hohen Heimatbezug - ein Leben ohne Zeitung kann ich mir nicht vorstellen." Ein Frühstückstisch ohne den Lokalteil der Tageszeitung? Für Regina Rinke keine Option. Sie bestellte sich die örtliche Lokalzeitung ins Haus. Und ihre Heimatzeitung - die
Saale-Zeitung? Zunächst steckte auch die jeden Tag in ihrem neuen Briefkasten. Schließlich türmte sich das Papier im Zeitungsständer. Dann fand Regina Rinke eine Lösung.
Blick in die Heimat
Digital statt gedruckt. Ihr PC läuft jeden Tag, erzählt sie. Ganz nebenbei klickt sie sich durch die Ausgabe und bringt sich auf den neuesten Stand der Dinge in der alten Heimat. "Ich kann meinen Horizont noch mehr erweitern." Mit dem Online-Abo hat sie Zugriff auf die anderen E-Paper-Ausgaben des Verlags.
"Ohne Zeitung würde ich ja gar nichts mehr mitbekommen. Die Zeitung gibt mir Informationen, die ich sonst nicht kriegen würde." Nicht nur das: "Die Zeitung setzt Gefühle frei. Diejenigen, die sich diese Bereicherung entgehen lassen, tun mir Leid." Trauer, Freude, Anteilnahme zählt sie auf, ob Todesfall oder Neugeborene. Keine Zeit für die Zeitung? Kein Argument für Regina Rinke. "Selbst in der Hektik bleibt beim Durchblättern etwas hängen." Wer trotzdem darauf verzichtet - "denen entgeht persönlich etwas", meint sie. Das Blättern am Morgen will sie aber nicht missen. Deshalb liest sie ihre "neue Heimatzeitung" wie gewohnt als gedruckte Ausgabe. "Das brauche ich frühs beim Frühstück."
Manchmal kommt es vor, und sie vergisst, ihre digitale Tageszeitung abzurufen. Ob ein Tablet eine Lösung wäre? Das könnte auf dem Frühstückstisch neben dem ersten Kaffee von Regina Rinke liegen. Statt zu blättern würde sie dann wischen.
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