Die Offene Jugendarbeit im Markt Burkardroth kommt gut an. Jugendpflegerin Angelika Martin vom Verein Pro-Jugend gab dem Gemeinderat einen Überblick.
Für die Jugendlichen im Markt Burkardroth wird sehr viel gemacht, wie im Rückblick der Jugendpflegerin Angelika Martin vom Verein Pro-Jugend deutlich wurde. Seit Juli 2017 ist sie im Markt tätig, 14 Stunden in der Woche ist sie hier. "Angelika Martin ist sehr engagiert, ihr gelingt es, ihre Begeisterung auch auf die Jugendlichen zu übertragen", konstatierte Bürgermeister Waldemar Bug.
Zahlreiche Angebote für die Jugendlichen gebe es im Markt, wie Martin betonte.
In Premich ist sie dabei unterstützend tätig, da man in der dortigen Jugendgruppe eine Kooperation mit der KJG hat. Zwischen acht und zehn Kinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren seien dort regelmäßig vor Ort, um ihre Freizeit zu verbringen. In der Offenen Ganztagsschule werde wöchentlich etwas mit den Jugendlichen unternommen. So wurde ein Zirkusworkshop durchgeführt, wo die Kinder unter anderem Jonglagen, aber auch Akrobatik geübt haben. Das neue Angebot, das hier gemacht wird, steht unter dem Motto "Fit in den Frühling", was Martin auf Wunsch zahlreicher Jugendlicher angeboten hat. "In der letzten Woche machten wir hier Nordic Walking", berichtete sie.
Auch in Stangenroth gibt es eine Jugendgruppe, die sich wöchentlich trifft. Auch hier wurden zahlreiche Aktionen durchgeführt, so veranstaltete man eine Halloweenparty und führte eine Filmnacht durch. Aber auch handwerklich waren die Jugendlichen tätig: der Raum wurde neu geweißt, jetzt müsse er nur noch bunt gestrichen werden. "Der Ofen, der vor kurzem angeschafft wurde, hat sich bewährt - besonders bei den kalten Temperaturen, die wir in den Vergangenheit hatten", freute sich Martin. Zwischen zehn und 15 Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren besuchen die Jugendgruppe in Stangenroth.
Sprechstunde jeden Donnerstag
Angelika Martin sagte, dass sie außerdem eine Donnerstagssprechstunde im Rathaus anbiete, in der man sich informieren könne und während der sie für Fragen zur Verfügung steht. Sie steht nach eigenen Worten auch in sehr gutem Kontakt zu den selbstverwalteten Jugendräumen in Katzenbach, Gefäll und Stralsbach. Hier sei sie bei Aktionen unterstützend tätig gewesen und stand auch bei der Überarbeitung der Jugendraumordnung zur Verfügung. Wichtig ist ihr die Strukturarbeit, so bei der Raumausstattung des Jugendraums in Burkardroth. Wenn die dortige Renovierung abgeschlossen ist, dann werden die Jugendlichen angeschrieben und es wird abgefragt, welches Angebot sie sich wünschen. Martin ist zudem gut mit den örtlichen Vereinen, Schulen, der Offenen Ganztagsschule und über die Allianz Kissinger Bogen gut vernetzt.
Frank Gößwein fragte bei Bürgermeister Waldemar Bug nach, ob der Zeitplan für die Nutzung des Jugendraums in Burkardroth schon stehe. Bug verwies darauf, dass der Ofen bestellt ist und der Raum derzeit hergerichtet werde. "Es ist beeindruckend, was sich in der Jugendarbeit bei uns so tut. Machen Sie weiter so, mit Ihnen haben wir einen guten Fang gemacht", lobte Gemeinderätin Silvia Metz die Arbeit der Jugendpflegerin.